Zehn Sieger und ein Verlierer

Von SPOX
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In der SPOX Top-11 des 2. Spieltags gibt es zehn Gewinner - und einen einzigen Verlierer. Neben den Schützenfestlern wusste ein Däne ordentlich zu überzeugen. Ergänzt wird die Elf durch einen Evergreen.

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Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt): Stand jetzt nicht wie erwartet unter Dauerbeschuss, war aber immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Starker Save gegen Dante, hielt so seine Eintracht noch lange im Spiel. Beim Gegentor von Mandzukic absolut machtlos.

Emir Spahic (Bayer Leverkusen): Ohne Akklimatisierungsprobleme in Bayers Hintermannschaft mutiert der 33-Jährige direkt zum Abwehrchef. Umsichtiges und resolutes Spiel, verlor kaum einen Zweikampf - die Spieleröffnung überließ er jedoch lieber Kollege Toprak.

Naldo (VfL Wolfsburg): Absoluter Abwehrchef bei den Wölfen. Hatten sein Revier immer unter Kontrolle und war auch in der Spieleröffnung ansprechend. Bei Standards immer gefährlich. Hatte die meisten Torchancen aller Wolfsburger (5). Krönte seine saubere Leistung mit dem 3:0.

David Alaba (FC Bayern): Auffälligster Bayern-Akteur auf dem Platz, immer anspielbar, immer unterwegs und mit dem einen oder anderen Abschluss. Er verkörpert schon das, was Guardiola von seinen Außenverteidigern verlangt: Hoch stehen, Überzahl- und Kombinationsmöglichkeiten schaffen.

Niki Zimling (1. FSV Mainz 05): Traf zum 1:0 und bereitete das 2:0 durch Müller mit einem Pass aus dem Fußgelenk überragend vor. War somit Matchwinner, weil er das Offensivspiel der Mainzer dirigierte, fast immer anspielbar war und mit intelligenten Pässen glänzte.

Jonas Hofmann (Borussia Dortmund): Wenn er kommt, dann ist Alarm: Wie schon im Pokal nach der Einwechslung ein belebendes Element. Machte das erlösende Tor. Davor noch die eine oder andere Chance eingeleitet, holte er am Ende den Elfmeter raus. Der BVB hat einen neuen Top-Joker.

Kevin Volland (1899 Hoffenheim): Kongenialer Partner von Roberto Firmino. Zog mit dem überragenden Brasilianer das schnelle Umschaltspiel auf, das den HSV innerhalb von wenigen Minuten wie einen Abstiegskandidaten erscheinen ließ. Belohnte sich selbst mit einem Treffer und bereitete zwei weitere vor.

Roberto Firmino (1899 Hoffenheim): Nahm die Hamburger Defensive vor allem in der zweiten Halbzeit fast im Alleingang auseinander. Drei Vorlagen, zwei eigene Treffer - Firmino war an allen 1899-Toren direkt beteiligt. Der Brasilianer kurbelte das Spiel an und setzte sich selbst gebührend in Szene. Er hatte nicht nur doppelt so viele Ballkontakte wie die anderen Hoffenheimer Offensivspieler, er brachte auch 72 Prozent seiner Pässe an den Mann.

Raffael (Borussia Mönchengladbach): Wirkte anfangs noch etwas fahrig, aber mit zunehmender Spieldauer der Ideengeber im Gladbacher Spiel. Bereitete Kruses 1:0 mustergültig vor, leitete einige gefährliche Konter im zweiten Abschnitt ein und war Anführer des Gladbacher Angriffswirbels.

Anthony Modeste (1899 Hoffenheim): Zwei Spiele, drei Tore. Mit Modeste scheint Hoffenheim einen echten Goalgetter gefunden zu haben. Der Franzose stand meist da, wo ein Stürmer stehen muss und brauchte nur fünf Schüsse für zwei Tore. Seinen Hattrick verhinderte nur Rene Adler.

Max Kruse (Borussia Mönchengladbach): Traf zum 1:0 und holte den Elfmeter zum 3:0 raus. War ständig unterwegs, spulte unzählige Kilometer ab und war immer gefährlich. Man musste sich nach dem Spiel fragen, welche Position Kruse eigentlich begleitet hatte - so variabel war sein Spiel an diesem Tag. Starker Auftritt.

Der 2. Spieltag im Überblick