Trotzdem dürfe sich der Fehler nicht wiederholen. "Diese Art des Marketings widerspricht dem Vertrag mit unserem langjährigen Partner Adidas und ist auch nicht im Sinn des FC Bayern", betonte Lahm, der selbst einen persönlichen Ausrüstervertrag mit Adidas hat.
Der Kapitän ist allerdings sicher, dass seine Teamkollegen in Zukunft vorsichtiger sind: "Es ist normal, dass es immer einige Zeit dauert, bis ein neuer Spieler mit allen Abläufen und Zusammenhängen eines Vereins vertraut ist. Ich bin überzeugt, dass beide Spieler nach dieser Erfahrung zukünftig die Absichten ihrer Unterstützer kritisch hinterfragen werden."
Auch Sammer in der Kritik
Wie die "Sport Bild" unter Berufung auf Ohrenzeugen berichtet, sei intern auch Sportvorstand Matthias Sammer für den Zwischenfall verantwortlich gemacht worden. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß hätten nicht verstanden, wie Sammer die T-Shirts der Spieler übersehen konnte.
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Bei der offiziellen Präsentation der Neuzugänge waren Götze und Kirchhoff, die persönliche Ausrüsterverträge mit Nike haben, in T-Shirts mit einem deutlich sichtbaren Logo des amerikanischen Unternehmens aufgetreten. Sammer posierte als Vereinsvertreter für die offiziellen Fotos neben den Spielern. Der FC Bayern München wird seit Jahren offiziell von Adidas ausgestattet, der Sportartikelhersteller hält 9,1 Prozent der Anteile an der Spielbetriebs-AG.
Philipp Lahm im Steckbrief