Aber auch in Wolfsburg sei er zunächst nicht unglücklich gewesen. Unter dem ehemaligen Trainer Felix Magath gehörte er zum Beginn der vergangenen Saison noch zum Stammpersonal und stand acht Mal in Folge zum Ligaauftakt in der Startelf.
"Mit dem Trainerwechsel von Felix Magath auf seinen Nachfolger Lorenz-Günther Köstner war ich auf einmal außen vor. Aus meiner Sicht war das ungerechtfertigt. Trotzdem habe ich mich nie hängen lassen, versucht, weiter hart zu trainieren. Eine Chance bekam ich trotzdem nie wieder, eine Erklärung dafür habe ich leider auch nie bekommen", berichtete der 30-Jährige.
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Keine Chance unter Hecking
Auch unter Köstners Nachfolger Dieter Hecking war er anschließend nicht gesetzt und kam nicht mehr zum Einsatz, in der Rückrunde wurde er dann an West Ham United ausgeliehen: "Ich hatte von Anfang an das Gefühl, schlechte Karten zu haben. Aber ich will nicht nachtreten."
Stattdessen fand Pogatetz sogar positive Worte über seine Zeit in Niedersachsen. "Die Zeit in Wolfsburg war lehrreich, ich möchte sie nicht missen, der VfL ist ein Team mit super Möglichkeiten", lobte der Innenverteidiger.
Nach acht Spielen in der Hinrunde für die Wölfe sowie sechs Spiele in der Rückrunde für West Ham wechselte Pogatetz im Sommer im Tausch mit Nürnbergs Innenverteidiger Timm Klose zum Club. Darüber hinaus erhielten die Franken eine Ablösesumme in Höhe von rund sechs Millionen Euro. Pogatetz' Vertrag in Nürnberg läuft bis 2015.
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