Borussia Dortmund
Transferausgaben: 50,0 Millionen Euro
Transfereinnahmen: 43,4 Millionen Euro
Transferfazit: In Sachen Top-Transfers lehnte sich der BVB weit aus dem Fenster, die Fans wurden bereits ungeduldig. Schließlich war es soweit: Nach Sokratis und Pierre-Emerick Aubameyang kommt nun auch Henrikh Mkhitaryan zu den Schwarz-Gelben, den Armenier ließen sich die Dortmunder 27,5 Millionen Euro kosten. Trotz der hohen Erwartungen ist man sich in Dortmund aber darüber im Klaren, dass der Abgang des Jahrhunderttalents Mario Götze über die gesamte Mannschaft erfolgen muss. Mit Aubameyang und Mkhitaryan hat Jürgen Klopp aber eine exquisite Offensivabteilung zur Verfügung, die vielseitiger und variabler ist als noch im letzten Jahr. Schließlich soll Sokratis nicht nur Lukasz Piszczek ersetzen, sondern langfristig auch den Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung anheizen. Schwachstelle bleibt die linke Seites des BVB, für Marcel Schmelzer gibt es nach wie vor keinen wirklichen Ersatz. Schlagen die Neuzugänge ein, ist dem BVB aber wieder alles zuzutrauen.
Henrikh Mkhitaryan (Shakhtar Donetsk, 27,5 Millionen Euro)
Der Armenier ist der teuerste Einkauf der Dortmunder Klub-Geschichte, seit den beiden Champions League-Begegnungen gegen Donetsk ist man beim BVB von den Qualitäten des 24-Jährigen überzeugt. Welche enormen Erwartungen man in den als sehr diszipliniert und zielstrebig geltenden Mkhitaryan setzt, zeigt sich auch an seiner Rückennummer, er bekommt die 10 von Mario Götze.
Pierre-Emerick Aubameyang (AS Saint-Etienne, 13,0 Millionen Euro)
Der flinke Stürmer vom AS St. Etienne soll für mehr Variabilität in der Dortmunder Offensive sorgen. Aubameyang, der einen gabunesischen und einen französischen Pass besitzt, ließen sich die Dortmunder 13 Millionen Euro kosten. Der 24-Jährige kann als Konterstürmer, aber auch auf den Außenbahnen eingesetzt werden und wird wohl in erster Linie Kuba Konkurrenz machen.
Sokratis (Werder Bremen, 9,5 Millionen Euro)
Nachdem mit Santana der einzige Backup in der Innenverteidigung wegfiel, war man in Dortmund zum Handeln gezwungen. Sokratis war in der abgelaufenen Spielzeit maßgeblich dafür verantwortlich, dass Bremen hinten nicht völlig auseinander fiel. Zunächst wird dem Griechen jedoch eine andere Aufgabe zufallen: Lukasz Piszczek wird sich der lange überfälligen Hüft-OP unterziehen, Sokratis wird seinen Platz einnehmen.
