Luxusproblem und De-Bruyne-Ärger

Von Stefan Döring
Michael Zorc und der BVB wollen keine überteuerten Preise für neue Spieler bezahlen
© getty

Borussia Dortmund hat ein Luxusproblem: Der BVB bekommt seine erwirtschafteten Millionen nicht unter die Leute gebracht. Die Transferverhandlungen mit mehreren Spielern und Vereinen stocken und "schuld" sind die hohen Einnahmen der vergangenen Monate.

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Durch Spielerverkäufe von unter anderem Mario Götze und dem Erreichen des Champions-League-Finals stehen den Schwarz-Gelben in dieser Transferperiode mehr als 100 Millionen Euro zu Verfügung. Das Problem ist, dass dies auch die Klubs wissen, mit denen der BVB über Spieler-Transfers verhandelt.

Michael Zorc bleibt jedoch gelassen und verspricht, das Geld nicht aus dem Fenster schmeißen zu wollen. "Es ist doch klar, dass man nach dem Champions-League-Finale und den bisherigen Transfers meint, dass man bei uns mehr rausholen kann. Aber wir passen auf", sagte Dortmunds Manager gegenüber der "Bild".

Die erhöhte Ablöseforderung machte sich zuletzt bei dem Brasilianer Bernard bemerkbar. Dessen Verein Atletico Mineiro wollte zunächst zehn Millionen Euro für den 20-Jährigen haben. Nach dem Interesse der Dortmunder stieg der Preis auf 16 Millionen.

Annäherung bei Bernard - Neue Probleme bei De Bruyne

Doch inzwischen scheinen sich die Vereine wieder anzunähern, wie die "Bild" berichtet. Zuletzt brachte auch Bayern Münchens Verteidiger Dante Bernard öffentlich mit dem BVB in Verbindung.

Bei Jürgen Klopps Wunschspieler, dem Belgier Kevin De Bruyne, gestalten sich die Verhandlungen hingegen noch schwieriger. Während sich die Borussia mit dem Spieler bereits einig ist, scheint Chelseas Trainer Jose Mourinho den ehemaligen Bremer wohl zunächst im Training sehen und erst danach über einen Transfer entscheiden zu wollen.

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