Der Franzose bekommt den Ball an seiner linken Strafraumkante, schaut - und chippt den Ball dann mit rechts exakt in den Lauf von Robben an den langen Pfosten. Der Niederländer muss nur noch sein linkes Füßchen reinhalten und vollstreckt mit nur einem Kontakt ins kurze Eck. Lässig, wie er seinem Trainer Jupp Heynckes zum Abschied den Sieg beschert.
Tor 3: Julian Draxler (FC Schalke 04)
Freiburg lässt den Schalker Youngster von der Strafraumkante mit dem starken Rechten unbedrängt abziehen - und wird bestraft. SC-Keeper Oliver Baumann kann da nichts machen, der Hammer schlägt links hinter ihm ein.
Das 1:0 legt nicht nur in diesem Endspiel um die CL-Quali den Grundstein zum Schalker Sieg, es ist bereits Draxlers sechstes Tor im zehnten Spiel - ganz stark!
Tor 2: Kevin de Bruyne (Werder Bremen)
Werders Retter ist auch in Nürnberg Bremens Bester. Der Belgier bringt Werder mit seinem sehenswerten Lupfer 1:0 in Führung und setzt mit dem 2:3 auch den Schlusspunkt auf diese verkorkste Saison der Grün-Weißen. Vier Treffer in den letzten drei Spielen, Chapeau!
Junuzovic schickt de Bruyne in der 37. Minute mit einem schönen Direktpass in die Spitze, das Chelsea-Juwel setzt sich rechtzeitig von der Club-Abwehr ab und lupft den Ball mit Technik und Seelenruhe ins rechte Eck. Keine Chance für Raphael Schäfer.
Tor 1: Franck Ribery (FC Bayern)
What a goal! Tor des Jahres-Kandidat wird der Franzose mit diesem Volley-Wuchter gegen Marc-Andre ter Stegen auf jeden Fall, manch einer spricht schon vom Puskas-Preis...
Ohne die überragende Flanke von Philipp Lahm, der den Ball vom rechten Flügel punktgenau in den linken, hinteren Rückraum hievt, ist dieser Treffer natürlich nicht möglich. Aber dann musst du das Ding halt mit der linken Klebe auch erstmal so treffen, wie Ribery es in Gladbach tat. Einfach Wahnsinn!
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