Rode: FC Bayern "eine reizvolle Aufgabe"

Von Adrian Bohrdt
Sebastian Rode wird im kommenden Jahr auf jeden Fall für Eintracht Frankfurt spielen
© getty

Der Wechsel von Frankfurts Sebastian Rode zum FC Bayern wird immer konkreter. Der 22-Jährige schwärmt bereits von den Münchnern, freut sich aber auch auf ein Jahr Europapokal mit Frankfurt.

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Ein Wechsel von Sebastian Rode zum FC Bayern München im kommenden Jahr nimmt weiter Formen an.

Der Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt wird schon seit Wochen mit den Münchnern in Verbindung gebracht und zeigte sich beeindruckt von den jüngsten Entwicklungen beim Champions-League-Sieger.

"Der FC Bayern ist natürlich der interessanteste Verein in der Liga, wenn nicht sogar in Europa. Natürlich würde ich gerne irgendwann mit einem Klub um die Champions League spielen", bestätigte Rode im Interview mit der "Sport Bild". "Jeder Junge träumt davon, eines Tages für einen solchen Verein anzutreten."

"Götze-Transfer zeigt Stellenwert"

Der 22-Jährige verfolgt die Entwicklungen beim Rekordmeister aufmerksam: "Matthias Sammer und der FCB bauen da gerade einiges auf. Wenn man sieht, dass Mario Götze von Dortmund nach München wechselt, zeigt das den Stellenwert der Bayern in der Liga und darüber hinaus."

Auch für ihn als jungen Spieler sei ein Engagement bei den Bayern deshalb interessant: "Wenn man ein Teil davon sein kann, ist das für einen jungen Spieler eine reizvolle Aufgabe." Trotzdem sei er bei der Eintracht momentan "sehr zufrieden".

Internationale Erfahrungen mit Frankfurt sammeln

Seine Konzentration für die kommende Saison gilt den Hessen. "Ich habe noch ein Jahr Vertrag bei der Eintracht und klar gesagt, dass ich diesen erfülle", erklärte der Mittelfeldspieler.

Dort kann er in der Europa League noch internationale Erfahrungen sammeln: "Da muss man sich erst anpassen, auch an den Spiel-Rhythmus gewöhnen. Das ist für meine Entwicklung enorm wichtig."

Am wahrscheinlichsten ist derzeit, dass Rode seinen 2014 auslaufenden Vertrag bei Frankfurt nicht verlängert und dann ablösefrei nach München wechselt. Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen hatte bereits Ende April in der "Bild" erklärt: "Warum geht Jan Kirchhoff zu den Bayern? Warum Sebastian Rode? Mein Gott, das sind junge Leute. Die können dort eben ein Vielfaches verdienen. Punkt. Aus. Das ist eben so."

Rode war 2010 für 250.000 Euro von den Kickers Offenbach zur Eintracht gewechselt. In der abgelaufenen Saison stand er in 33Ligaspielen für Frankfurt auf dem Platz. Zwischen dem 5. und dem 18. Juni tritt Rode zudem mit der deutschen Nationalmannschaft bei der U-21-Europameisterschaft in Israel an.

Sebastian Rode im Steckbrief