Bremen: Abwehrchef Sokratis muss bleiben

Von Adrian Bohrdt
Sokratis ist einer der wenigen Spieler in Bremen, die konstant gute Leistungen bringen
© getty

Innenverteidiger Sokratis Papastathopoulos wird den SV Werder Bremen im Sommer offenbar nicht verlassen. Werders Geschäftsführer Thomas Eichin erteilte den Spekulationen um einen möglichen Abgang des Griechen eine klare Absage.

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"Das ist hier ja kein Wunschkonzert. Er hat bei uns einen Vertrag bis 2016, und wir hätten ihn sehr gerne hier", erklärte Eichin gegenüber der "Kreiszeitung".

Zuletzt hatte Sokratis deutlich gemacht, dass er sich mit den Verantwortlichen über einen Wechsel unterhalten wolle, sollte Bremen in der kommenden Saison nicht international vertreten sein.

Florenz am Abwehrchef interessiert

"Mal sehen, was in den nächsten drei Monaten passiert. Wenn ein gutes Angebot kommt, muss Werder darüber nachdenken", kündigte der 24-Jährige bereits Anfang Februar an. Medienberichten zufolge soll der AC Florenz am Abwehrchef interessiert sein.

Die Bremer liegen mit 31 Punkten aus 27 Spielen aktuell nur auf Platz 14 der Bundesliga und haben acht Punkte Rückstand auf einen Europa-League-Qualifikationsplatz.

De Bruyne soll bleiben

Eichin hofft weiter auf einen Verbleib des belgischen Nationalspielers Kevin de Bruyne. "Er ist sehr guter Spieler, darum würde ich ihn gern halten. Wir müssen ihm zeigen, dass wir für ihn die beste Alternative sind, um sich weiterzuentwickeln", sagte der 45-Jährige der Welt. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, steht die 21 Jahre alte Leihgabe des FC Chelsea allerdings vor einem Wechsel zu Bayer Leverkusen, was der Werksklub dem "SID" nicht bestätigen wollte.

Wirtschaftlich sieht Eichin Werder trotz eines erneuten Verlustes gut aufgestellt. "Die Zahlen werden besser sein als im vergangenen Geschäftsjahr, auch wenn auch diesmal ein Minus stehen wird", sagte Eichin. Grund dafür ist das fast sichere Verpassen des Europacups: "Aber wir sind auf einem Weg der Konsolidierung. Diesen Kurs werden wird weiter fahren. Wir sind voll handlungsfähig."

Nachdem im abgelaufenen Jahr rund 14 Millionen Euro in der Kasse fehlten, dürfte sich das Minus nun auf fünf bis acht Millionen Euro belaufen.

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