Kind will Schmadtke und Slomka behalten

Von Susanne Schranner
96-Präsident Martin Kind ist mit der Leistung seiner Verantwortlichen in den letzten Jahren zufrieden
© getty

Hannover 96-Präsident Martin Kind plant eine weitere Zusammenarbeit mit Sportdirektor Jörg Schmadtke und Trainer Mirko Slomka. Von der Debatte um den Zwist zwischen beiden Verantwortlichen zeigt er sich genervt.

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"Ich will unbedingt mit Schmadtke und Slomka weiter machen", unterstreicht Kind in der "Bild" und lobt deren gute Arbeit für den Verein.

Die ständigen Diskussionen über das schlechte Verhältnis der beiden Verantwortlichen zueinander stören den 68-Jährigen aber gewaltig. "Das Thema ist überflüssig", befindet er, außerdem sei es vor allem "in der Außendarstellung nicht hilfreich".

Gleichzeitig dementierte Kind die Gerüchte, wonach Manager Schmadtke um eine Vertragsauflösung gebeten habe. "Wir reden regelmäßig. Aber zu 99 Prozent sprechen wir ausschließlich über die Planung für die nächste Saison bei 96."

Kind will Pyrotechnik-Ärger im Dialog lösen

Ein weiteres heikles Thema ist für Hannovers Präsidenten der Ärger mit Pyrotechnik in den Fanblöcken. Um eine Lösung zu finden, setzt er "auf Dialog und Vernunft", dennoch müsse man auch andere Maßnahmen ergreifen.

"Gegen meine Überzeugung installieren wir eine neue Videotechnik", kündigt Kind an. Die 300.000 Euro für diese "sinnlose Investition" hätte er aber lieber anders verwendet "oder den Fans für sinnvolle Projekte zur Verfügung gestellt".

Die Mannschaft von Hannover 96 steht in der Bundesliga derzeit mit 38 Punkten auf dem neunen Tabellenplatz und hat damit nur noch eine geringe Chance auf die internationalen Plätze.

Bundesliga - Der 29. Spieltag