Kapitän Simon Rolfes kündigte in der "Bild" an, nach seinem vergebenen Strafstoß gegen 1899 Hoffenheim zukünftig Kießling den Vortritt am Elfmeterpunkt zu lassen: "Kies und ich sind ja die Schützen. Wenn er sich gut fühlt, kann Stefan gerne den nächsten schießen."
Mit aktuell 21 Saisontreffern ist Kießling noch ein Tor von der bisherigen Leverkusener Bestmarke entfernt, die Ulf Kirsten 1996/97 und 1997/98 erreichte. Bei zwei weiteren Treffern wäre er mit 23 Saisontoren alleiniger Rekordhalter der Werkself.
"Vor einigen Wochen hätte ich nicht gedacht, dass ich noch an die Marke von Ulf Kirsten herankommen könnte. Jetzt ist die Chance da", erklärte der 29-Jährige.
Individuelles Training
Am Donnerstag absolvierte Kießling ein Individualtraining. Teamchef Sami Hyypiä begründete die Entscheidung mit einem Lächeln: "Wir hatten Stefan einen freien Tag versprochen, wenn er gegen Hoffenheim drei Tore gemacht hätte. Aber wir haben ihn nach zwei Toren dann früher rausgenommen." Ein Einsatz des Angreifers gegen Werder Bremen ist aber nicht in Gefahr.
Stefan Kießling spielte in der laufenden Saison in 39 Pflichtspielen für Bayer Leverkusen und erzielte dabei neben 21 Bundesligatoren je einen Treffer in der Europa League und im DFB-Pokal. In der Torjägerliste der Bundesliga liegt Kießling hinter Robert Lewandowski (23) auf Platz zwei.
Stefan Kießling im Steckbrief