Gespräche mit Hunt und Arnautovic gestoppt

SID
In der Hinrunde Leistungsträger, jetzt auf der Bank - Hunt und Arnautovic sind nicht mehr erste Wahl
© getty

Die Krise bei Werder Bremen spitzt sich weiter zu. Nur noch sechs Punkte trennen den einstigen Erfolgsklub von der Abstiegszone. Jetzt zieht der neue Werder-Manager Thomas Eichin Konsequenzen: Für Vertragsgespräche habe man erst einmal keine Zeit mehr.

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Das 2:2-Unentschieden gegen Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Samstag stellte einen weiteren Tiefpunkt in der Bremer Krise dar.

"Ich war über das Ergebnis und die Spielweise der Mannschaft überrascht, denn sie hatte unter der Woche gut gearbeitet. Es war für uns wie eine gefühlte Niederlage", konstatierte Eichin gegenüber der "Sport Bild".

"Keine Eile geboten"

Nun bekommen auch Leistungsträger die Konsequenzen zu spüren. Im Februar hatte Eichin noch angekündigt, mit Spielern wie Aaron Hunt und Marko Arnautovic schnellstmöglich verlängern zu wollen.

Nun sind die Gespräche vorübergehend gestoppt. "In der Situation, in der wir uns befinden, sehe ich keinen Grund, die Gespräche zu forcieren. Es ist keine Eile geboten. Wir müssen erst einmal in andere Bereiche kommen", erklärte der 46-Jährige.

Hunt: "Will international spielen"

Die Spieler selbst bleiben von der Misere ebenfalls nicht unbeeindruckt. "Jeder weiß, dass ich mich hier wohl fühle", sagte Aaron Hunt, dessen Vertrag 2014 ausläuft, der "Syker Kreiszeitung". "Aber das heißt nicht, dass ich mein Leben lang hier bleibe. Ich will international spielen, das ist auch ein Kriterium. Mal schauen, was wir in der nächsten Saison für eine Mannschaft haben."

Zudem stand Hunt seit der 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg am 2. März nicht mehr in der Startelf. Die Gründe dafür kennt er offenbar selbst nicht genau: "Der Trainer hat sich für eine andere Aufstellung entschieden. Er wird seine Gründe haben", sagte Hunt der "Bild". "Ich war schon überrascht, dass ich nicht spiele. Sauer auf den Trainer bin ich aber nicht."

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