"Louis hält sich für Vater von Gott“

Von Dominik Mallwitz
Die Zeiten des Händeschüttelns sind vorbei. Hoeneß und van Gaal treten kräftig nach
© getty

Uli Hoeneß hat erneut eine Verbalattacke auf Ex-Bayern-Trainer Louis van Gaal geritten. Vorausgegangen war eine Aussage van Gaals, wonach der zukünftige Bayern-Coach Pep Guardiola die Philosophie van Gaals in München weiterführen würde. Hoeneß platzte daraufhin wieder der Kragen.

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"Nur Louis van Gaal kann sowas behaupten. Sein Problem ist, dass er sich nicht für Gott hält, sondern den Vater von Gott. Bevor die Welt erschaffen wurde, gab es schon Louis", kommentierte Hoeneß in einem Interview mit der niederländischen Tageszeitung "De Telegraaf".

Hoeneß bekräftigt Kritik an Mannschaft und Medien

Der Bayern-Präsident fügte hinzu, dass man nicht wisse, "wie es auf der Welt aussieht, wenn man aus dieser Sicht auf die Welt schaut".

"Van Gaal hat bei uns aufgeräumt"

Hoeneß bezeichnete van Gaal dennoch als "guten Fußballtrainer, der das Erbe seines schlechten Vorgängers Jürgen Klinsmann angetreten hat und bei uns aufgeräumt hat". Deswegen habe der Holländer auch "teilweise zur heutigen Entwicklung von Bayern München beigetragen".

Nichtsdestotrotz relativierte Hoeneß danach jedoch wieder und stellte klar: "Aber weiter geht seine Beteiligung am heutigen Erfolg nicht. Und das gilt auch nicht für die Verpflichtung von Guardiola."

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