Fink redet "Praktikant" Beister ins Gewissen

SID
Rote Karte und fünf Spiele Sperre - Thorsten Fink ist nicht zufrieden mit Maxi Besiters Einstellung
© getty

Bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg sah Maximilian Beister kurz vor Schluss nach einem rüden Foul gegen Daniel Baier die Rote Karte und ist nun für fünf Spiele gesperrt. HSV-Trainer Thorsten Fink forderte vom 22-Jährigen eine andere Einstellung.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wenn Maxi von der U21 zurück ist, werde ich mit ihm reden", sagte Fink in der "Bild". "Er muss mir vertrauen. Wenn er das annimmt, was ich ihm sage, wird er seinen Weg gehen. Er ist halt manchmal überehrgeizig und muss lernen, sich hinten anzustellen."

Durch die lange Sperre hat der HSV im Endspurt um die internationalen Plätze mit Artjoms Rudnevs und Heung Min Son nur noch zwei etatmäßige Stürmer im Kader, da Marcus Berg verletzungsbedingt ausfällt.

Fink kündigte deshalb ein anderes System an: "Wie werden ab jetzt häufiger mit nur einer Spitze spielen, damit ich noch einen frischen Angreifer bringen kann."

Praktikum statt Profifußball

Die lange Sperre kann Beister abseits des Platzes allerdings sinnvoll nutzen. Der Angreifer lernt seit Monaten freiwillig die internen Abläufe des HSV kennen.

"Maxi ist ja schon länger Praktikant im Verein. Nun hat er Zeit, noch intensiver alle Abteilungen zu durchlaufen und sich noch mehr mit dem Klub zu identifizieren", so Fink.

Maximilian Beister im Steckbief