Fürths Trainer Preis: "Spiel des Jahres"

SID
Es wird ob der Wichtigkeit der Partie zwischen Fürth und Hoffenheim wohl zur Sache gehen
© getty

Bei der abstiegsbedrohten SpVgg Greuther Fürth wird vor vor dem Kellerduell gegen 1899 Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER) von einem "Endspiel" gesprochen, dass man "unbedingt gewinnen" müsse.

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"Viele sprechen von einem Endspiel", sagte Interimstrainer Ludwig Preis, "uns ist auch klar, dass wir unbedingt gewinnen müssen. Die Mannschaft ist heiß und total fokussiert. Wir werden mit Vollgas ins Match gehen. Für uns ist es das Spiel des Jahres".

Für Preis wird die Partie gegen Hoffenheim zudem definitiv der letzte Einsatz als Chefcoach sein, da er nicht im Besitz der nötigen Lizenz ist. Allerdings gibt es offenbar Pläne, den 41-Jährigen dennoch weiter mit einzubinden. Der kicker berichtete, jeder mögliche neue Cheftrainer müsse Preis akzeptieren, "vermutlich als Co-Trainer".

Sportdirektor Rouven Schröder bestätigte solche Gedanken und erklärte, Preis habe sich "für mehr empfohlen. Er ist ein Teil der Lizenzmannschaft und es kann sehr gut sein, dass er das bleibt".

Preis laut Hack ein "Trainertalent"

Zuletzt hatte bereits Fürths Präsident Helmut Hack die Arbeit der Übergangslösung in höchsten Tönen gelobt. "Preis hat Feuer, eine klare Linie und Mut. Er ist ein Trainertalent", hatte Hack gesagt.

Für die Aufgabe gegen die angeschlagenen Kraichgauer sei seine Mannschaft, die ohne Edgar Prib (Muskelfaserriss) auskommen muss, bereit, sagte Preis. Er habe bisher "keinen Druck" bei der Mannschaft festgestellt: "Ich hoffe, sie geht locker rein. Es ist am Ende nur ein Fußball-Spiel, es geht nicht um Leben und Tod."

Bill Shankly hätte das anders gesehen. Der längst verstorbene frühere Trainer des FC Liverpool prägte den berühmten Satz: "Es gibt Leute, die denken, Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist."

Die SpVgg Greuther Fürth im Steckbrief