Neuer: Karriereende bei Bayern denkbar

Von Marco Heibel
Manuel Neuer: Er muss die Abwehr dirigieren und mit den Spielern sprechen
© getty

Nationaltorhüter Manuel Neuer kann sich durchaus vorstellen, seine Karriere bei Bayern München zu beenden. Außerdem erklärte der 26-Jährige, warum die Wahl des Torwarttrainers für ihn so wichtig ist und wie er sich in den Spielen warm hält.

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Der 26-Jährige sprach mit den Usern von "Sport1.de" über seine Zukunftspläne und machte keinen Hehl daraus, dass er sich beim FC Bayern wohlfühlt und auch ein Karriereende in München für denkbar hält: "Auf jeden Fall. Das kann ich mir vorstellen. Ich habe eh noch lange Vertrag. Dann werden wir weitersehen." Neuers Vertrag in München läuft zunächst bis zum 30. Juni 2016.

Auch im Tor der Nationalmannschaft möchte der gebürtige Gelsenkirchener möglichst lange stehen und ist sich dabei der Rückendeckung von Nationaltrainer Joachim Löw sicher: "Ich bin die Nummer 1 und habe auch das volle Vertrauen vom Bundestrainer."

Zu seinen Konkurrenten, insbesondere zum Hamburger Rene Adler, pflegt Neuer nach eigener Aussage ein gutes Verhältnis: "Wir verstehen uns ordentlich und trainieren ja miteinander. Das läuft alles sehr gut."

Tapalovic soll Torwarttrainer bleiben

Bei der Frage nach dem neuen Torwarttrainer unter dem zukünftigen Trainer Pep Guardiola hat Neuer eine klare Präferenz: Er gehe "fest davon aus", dass Toni Tapalovic, der mit ihm 2011 von Schalke nach München gewechselt war, Torwarttrainer bleibt. "Für mich ist das auch wichtig", betonte Neuer.

Neuer, der in der laufenden Bundesligasaison bei 23 Einsätzen erst acht Gegentore hinnehmen musste und seltener geprüft wird als jeder andere Schlussmann, bestreitet, sich während der Spiele zu langweilen: "Wir spielen guten Fußball. Der hält mich auch warm, weil ich mich dran erfreue, wie wir spielen." Außerdem müsse er "ja auch die Abwehr dirigieren und viel sprechen."

Manuel Neuer im Steckbrief