Meier: "Fabian bleibt unsere Nummer 1"

Von Jakob Kunz
Fortuna Düsseldorfs Fabian Giefer machte zuletzt nicht immer eine glückliche Figur
© getty

Aufgrund eines Patzers von Torhüter Fabian Giefer kam Fortuna Düsseldorf gegen Mainz 05 nach Führung nur zu einem 1:1-Unentschieden. Nach dem vierten folgenschweren Fehler in der laufenden Saison steht Giefer nun in der Kritik. Sein Trainer Norbert Meier gibt dem Keeper jedoch Rückendeckung.

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"Wir schieben Fabian nicht in irgendeine Büßerrolle rein. Das hilft uns auch gar nicht. Er ist unsere Nummer eins und wird es bleiben", stellte er klar. Auch Fortuna-Präsident Peter Fymuth stellte sich im "Kölner Express" hinter den 22-Jährigen.

"In der Situation sieht Fabian nicht gut aus. Da kann man die Frage stellen: Was ist, wenn er acht Zentimeter kleiner ist - was für andere Torhüter zutrifft - kommt er dann überhaupt noch dran? Es sah so aus, dass Fabian - weil er eben auch dran war - den Ball mal kurz eben über die Latte lenken kann", so Frymuth.

Der Präsident weiter: "Ich hoffe, dass er sich in den nächsten Spielen in München, Wolfsburg und gegen Leverkusen ein Stück weit stabilisiert."

"Das bringt nur Unruhe"

Giefer selbst gelobt derweil Besserung und glaubt an seine Stärken: "Ich weiß, wie ich damit umgehen muss. Ich weiß, was ich kann." Die Gründe für Giefers Unsicherheit sieht Fortunas Manager Wolf Werner vor allem in den gewachsenen Ansprüchen an den 22-Jährigen.

"Er hat eine überragende Hinrunde gespielt. Plötzlich springen alle auf ihn. Jeder macht aus ihm einen Weltmeister. Er sollte sogar schon Nationalmannschaft spielen."

Werner ergänzt: "Er hört: Nächstes Jahr kannst du Champions League spielen. Alles Blödsinn. Das bringt Unruhe. Ist abträglich für junge Kerle, die damit anscheinend noch nicht umgehen können."

Fabian Giefer im Steckbrief