Während der FC Schalke 04 im Jahr 2011 noch einen Gewinn von 5,57 Millionen Euro erzielt hatte, schloss der Klub das letzte Geschäftsjahr mit Roten Zahlen ab. Als Gründe führte Schalke in einer Erklärung auf der Klubhomepage die hohen Personalkosten des Profiteams an. Das negative Ergebnis sei "vor allem aufgrund der Vertragsgestaltungen im Lizenzspielerkader der vergangenen Jahre hinsichtlich Laufzeit und Gehalt negativ."
Peters will Abbau der Verbindlichkeiten fortsetzen
Insgesamt betrugen die Umsatzerlöse 2012 172,6 Millionen Euro - das sind 27,2 Millionen Euro weniger als noch im Vorjahr. Dort erfolgte allerdings der Verkauf von Nationalkeeper Manuel Neuer, was den bislang höchsten Jahresumsatz der Vereinsgeschichte mit sich brachte. Die Verbindlichkeiten konnte der Verein von 163,75 Millionen Euro um weitere 12,06 Millionen auf 151,69 Millionen Euro reduzieren.
"Unser bei der DFL für das laufende Geschäftsjahr eingereichtes Planungsszenario ist von kaufmännischer Vorsicht geprägt. Es lässt ein Erreichen der UEFA Champions League komplett außen vor. Wir kalkulieren vielmehr mit einem geringeren Umsatz, dem umgekehrt auch reduzierte Personalkosten gegenüberstehen", erklärte Finanzvorstand Peter Peters. "Den Abbau unserer Finanzverbindlichkeiten setzen wir jedenfalls fort, wenngleich wir nicht ausschließen können, das Geschäftsjahr 2013 ebenfalls mit Verlust abzuschließen", so Peters weiter.
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