Marco Russ denkt bereits an Eintracht-Abschied

Von Sascha Schuler
Ist mit der momentanen Situation unzufrieden: Russ denkt bereits wieder an einen Abschied vom Main
© getty

Innenverteidiger Marco Russ ist unglücklich mit seiner Rolle als Ergänzungsspieler bei Eintracht Frankfurt. Der 27-Jährige, der erst im Winter auf Leihbasis vom VfL Wolfsburg an den Main gewechselt war, denkt daher bereits wieder an einen Weggang.

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"Ich bin Profi und sehe ja, dass ich hier bis jetzt nicht oft zum Einsatz kam. Mit der Situation kann ich nicht zufrieden sein. Da mache ich mir schon Gedanken, wie es für mich weiter geht", erklärte Russ der Bild.

Nur in der ersten Rückrundenpartie bei Bayer Leverkusen stand der Abwehrspieler über die kompletten 90 Minuten auf dem Feld, da Konkurrent Bamba Anderson verletzt fehlte. Es folgten noch zwei Kurzeinsätze mit insgesamt sechs Minuten Spielzeit.

Kein Interesse an VfL-Rückkehr

Aktuell ist Russ nur der dritte Mann in der Eintracht-Innenverteidigung, der nur dann zum Zug kommt, wenn Anderson oder Carlos Zambrano gesperrt oder verletzt sind. Das reicht Russ nicht: "Ich will mit Leistung überzeugen und nicht davon profitieren, dass einer ausfällt. Dafür gebe ich bis zuletzt alles."

Bis zum Saisonende ist er nach Frankfurt ausgeliehen. Dass die Eintracht die Kaufoption zieht, kann sich der Abwehrmann nicht vorstellen. "Deshalb muss ich mich bald mit meinem Berater zusammensetzen und über die Zukunft sprechen", so Russ.

Mit dem VfL Wolfsburg hat Marco Russ noch einen Vertrag bis Juni 2014.

Der Kader der Eintracht im Überblick