Armin Veh spricht von Abschied

Von Hassan Talib Haji
Wohin des Weges? Armin Veh deklariert einen möglichen Abgang nicht als Verrat
© getty

In der Bundesliga hält Eintracht Frankfurt den vierten Tabellenplatz inne. Für die Zukunft planen die Verantwortlichen nun finanziell aufzustocken, was im Sinne von Cheftrainer Armin Veh ist. Dieser spricht trotzdem von einem möglichen Abgang.

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Der Vertrag von Eintrachts Chefcoach Armin Veh läuft im Sommer aus. Bisher schob der 52-Jährige eine Verlängerung seines Arbeitspapiers stets auf, und scheint nun seinen Weggang vorzubereiten. Die "Bild" zitiert den gebürtigen Augsburger: "Ich habe doch keine goldenen Löffel gestohlen, wenn ich den Verein verlassen würde ... Bin ich dann ein Verräter?"

Veh legte nach: "Ich komme mir langsam vor, als würde ich was Unrechtes tun. Mein Vertrag läuft aus. Ganz normal." In der vergangenen Woche kamen Gerüchte aus dem Frankfurter Umfeld auf, dass Armin Veh ein unterschriftsreifes Angebot des FC Schalke 04 vorliege.

Veh sieht sich nicht als "Verräter"

Dass der Aufsteiger seinen Erfolgstrainer halten möchte, ist unbestritten. Am Mittwochabend trafen sich Vorstand und Aufsichtsrat. Man sprach allerdings nicht über den Etat, sondern um Lizenzierungsunterlagen für die DFL.

Den anwesenden Journalisten sagte Sprecher Dr. Wilhelm Bender: "Wenn wir nächstes Jahr beispielsweise international spielen, hätten wir einen ganz anderen finanziellen Rahmen als jetzt."

Fraglich ist nun, ob Veh so lange wartet, bis Klarheit herrscht. Denn er drückt bei der Saisonplanung aufs Tempo und setzt Sportdirektor Bruno Hübner unter Druck. "Man kann früh die neue Saison planen. Das sollte man auch tun", so Veh.

Armin Veh im Steckbrief