Medien: BVB hat Interesse an Ninkovic

Von Torsten Boor
Soll von halb Europa umworben sein: Serbiens Nikola Ninkovic (r.)
© getty

Nach Informationen der "Sport Bild" ist Borussia Dortmund an einer Verpflichtung des 18-jährigen Nikola Ninkovic interessiert. Den U21-Nationalspieler Serbiens, der derzeit bei Partizan Belgrad unter Vertrag steht, beobachten demnach auch Inter Mailand, der AC Mailand, Manchester United, Manchester City und Tottenham Hotspur.

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Der offensive Mittelfeldspieler gilt in seiner Heimat als großes Talent. Mit 16 Jahren bestritt er bereits sein erstes Spiel für die Profimannschaft. In der laufenden Saison kam er bislang zwölf Einsätze für Partizan. Dabei erzielte er drei Tore und bereitete weitere vier Treffer vor.

Sein Jugendtrainer Zvonko Popovic schwärmte anlässlich von Ninkovics 18. Geburtstag von dessen Fähigkeiten: "Er hat ein Gott gegebenes Talent. Nikola hat einen eingebauten Sinn für Dribblings. Ich erinnere mich, wie er ein Tor erzielte, nachdem er neun Gegenspieler umkurvt hatte."

Ninkovics ehemaliger Trainer weiß zudem, dass der Spieler bei einem entsprechenden Angebot kaum zu halten sein wird. "Das ist unser Zinedine Zidane, und wenn die Zeit reif ist, wird er der größte Transfer in Serbiens Fußball-Geschichte werden", wird Popovic zitiert.

Vergleich mit Zidane

Der derzeitige Marktwert des Spielers wird von "transfermarkt.de" auf zwei Millionen Euro geschätzt. Seine Stärke begründete der Spieler vor allem mit seinem Selbstvertrauen. "Ich habe keine Angst - vor niemandem. Selbst wenn ich Messi persönlich als Gegenspieler hätte. Gegen wen auch immer ich spiele, ich gehe mit der Einstellung ins Spiel, dass wir die bessere Mannschaft sind", so Ninkovic.

Der Serbe gilt jedoch auch als zu temperamentvoll und eigensinnig, weshalb Popovic bei diesen Eigenschaften Nachholbedarf sieht. Zudem war Ninkovic bei den Tumulten nach dem U21-Playoff-Spiel zwischen Serbien und England maßgeblich beteiligt.

"Es stimmt, was mein ehemaliger Trainer gesagt hat. Ich wollte schon immer den Ball haben, alle ausdribbeln und Tore schießen. Ich bin kein egoistischer Spieler - ich war mir nur der Tatsache bewusst, dass ich der Beste auf dem Platz war. Aber ich habe meine Spielweise geändert und weiß, dass ich nicht allein auf dem Feld stehe", kommentierte Ninkovic die Worte seines ehemaligen Trainers.

Nikola Ninkovic im Steckbrief