Völler: Lichte als Plan B für Trainer-Job

SID
Jan-Moritz Lichte (m.) könnte in leverkusen bald zum Cheftrainer-Posten aufrücken
© getty

In der Trainer-Diskussion bei Bayer Leverkusen drängt Sportdirektor Rudi Völler auf eine Entscheidung und präsentiert für den Fall eines Lewandowski-Abschieds Alternativen.

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"Das Allerwichtigste ist, dass wir unsere gute Saison nicht gefährden. Deshalb ist es wichtig, dass wir Ruhe reinkriegen und uns aufs Wesentliche konzentrieren. Am liebsten wäre uns, Sascha macht weiter. Wenn nicht, haben wir aber mit Jan-Moritz Lichte auch noch einen Top-Mann im Trainer-Team. Wir werden auf alle Fälle gewappnet sein", sagte Völler im Interview mit der "Bild".

Lichte gehört seit Saisonbeginn zum Leverkusener Trainerstab. Zuvor hatte der 33-Jährige als Assistenzcoach von Andre Schubert bei den Zweitligisten SC Paderborn und FC St. Pauli gearbeitet. Lichte gilt als hervorragender Taktiker und Analytiker.

Lewandowski hatte zuletzt Gedankenspiele zu einem Rückzug von seiner Position im Bayer-Trainergespann mit Leverkusens finnischem Teamchef Sami Hyypiä eingeräumt. Eine Entscheidung über die Zukunft des Ex-Profis, der vor rund einem Jahr mit Hyypiä die Nachfolge von Robin Dutt übernommen hatte, ist noch nicht bekannt.

"Sehen keine vernünftigen Alternativen"

In Fragen des spielenden Personals legte Völler ebenfalls Umrisse der Planung für die neue Saison vor. Demnach kann sich Nationalspieler Andre Schürrle kaum Hoffnungen auf einen Wechsel machen. Völler: "Wenn es Anfragen gibt, werden wir die prüfen. Aber wie schon im vergangenen Sommer geht das nur bei vernünftigen Alternativen. Und die sehen wir im Moment nicht."

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