Wer kann gehen, wer darf bleiben?

Von SPOX
Claudio Pizarro steht beim FC Bayern vor einer ungewissen Zukunft
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Borussia Dortmund

Sebastian Kehl (17 Einsätze, 0 Tore)

Die Vertragsverlängerung des Kapitäns ist eigentlich nur noch Formsache. Von Vereinsseite gab es bereits Signale, den 33-Jährigen halten zu wollen. So lehnte die Borussia zum Beispiel ein Angebot aus der MLS von Chicago ab. "Der Verein möchte mit mir verlängern. Das ist für mich ein Zeichen, dass meine guten Leistungen und meine Arbeit wertgeschätzt werden. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, meine Zeit bei Borussia Dortmund noch zu verlängern", erklärte der Mittelfeldspieler und kündigte an, nach der stressigen Zeit mit Champions-League- und DFB-Pokal-Spielen Gespräche über ein weiteres Engagement beim amtierenden Double-Sieger führen zu wollen.

Patrick Owomoyela (0 Einsätze)

Der Abwehrspieler fällt momentan wegen eines Knöchelödems auf unbestimmte Zeit aus. Keine neue Situation für den dauerverletzten 33-Jährigen, dessen letztes Pflichtspiel für den BVB fast ein Jahr zurück liegt. Zuvor war er monatelang wegen einer Wadenverletzung ausgefallen. Dass Dortmund den Vertrag bei der Verletzungshistorie noch einmal verlängert, scheint unrealistisch.

Zlatan Alomerovic (0 Einsätze)

Die Zukunft des Deutsch-Serben beim Meister ist offen. Momentan ist er nur Keeper Nummer drei, weshalb der 21-Jähre nicht ausschließt, den Verein zu verlassen. "Ich muss nach der Saison schauen, was für meine Entwicklung das Beste ist. Es gibt drei, vier Anfragen aus dem In- und Ausland. Aber jetzt will ich mich noch gar nicht mit diesen Dingen beschäftigen", vertagt der Schlussmann die Entscheidung auf das Saisonende.

Bayern München

Claudio Pizarro (13 Einsätze, 0 Tore)

Wie genau es mit dem Peruaner im Dress der Roten weitergeht, weiß er selbst noch nicht. Der 34-Jährige würde gerne mehr spielen, liebäugelt aber trotz des Reservisten-Daseins mit einer Verlängerung. "Ich möchte gerne bleiben. Ich wollte immer hier bleiben, auch als ich zu Chelsea ging", schwärmt der Stürmer von seinem Klub. Ob er tatsächlich bleibt, kommt darauf an, ob der FC Bayern tatsächlich einen der Stürmer, die mit den Münchenern in Verbindung gebracht werden, verpflichten. Falls zum Beispiel der kolportierte Wechsel von Robert Lewandowski über die Bühne geht und die beiden Stürmer Mario Gomez und Mario Mandzukic bleiben, bliebe für Pizarro wohl kein Platz mehr.

Daniel van Buyten (8 Einsätze, 0 Tore)

Auf den ersten Blick würde man dem belgischen Routinier in der Abwehr des Rekordmeisters keine Chancen einräumen. Neben Abwehrchef Dante, Jerome Boateng und Holger Badstuber wurde jetzt auch noch der Mainzer Jan Kirchhoff verpflichtet. Doch nach der Verletzung von Badstuber und der Roten Karte, die Boateng das Champions-League-Achtelfinale kostete, konnte sich der 35-Jährige einen festen Platz in der Innenverteidigung der Münchener erkämpfen. Nach überzeugenden Leistungen auch in der Königsklasse scheint es nicht abwegig, dass van Buytens Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert wird. Der Belgier selbst würde gerne an der Isar bleiben.

Anatolij Tymoschtschuk (12 Einsätze, 1 Tor)

Schlechter sieht da die Situation bei Tymoschtschuk aus. Der Ukrainer hat mit Luiz Gustavo und Rekord-Neuzugang Javi Martinez zwei Kaliber vor sich und keine Aussicht mehr, über die Rolle des Backups hinaus zu kommen. Schon im Winter waren immer wieder Transfergerüchte aufgekommen, doch der Verein wollte den 33-Jährigen nicht vorschnell abgeben. Nach der Saison stehen aber alle Zeichen auf Trennung.

Maximilian Riedmüller (0 Einsätze)

Würde den Verein bei einem guten Angebot wohl verlassen. Bekam in der letzten Saison bereits mitgeteilt, dass ihm bei einer entsprechenden Offerte keine Steine in den Weg gelegt würden.

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