Büskens wirft sich Zurückhaltung vor

Von Martin Grabmann
Mike Büskens gesteht nach seiner Entlassung bei der SpVgg Greuther Fürth Fehler ein
© getty

Der ehemalige Trainer von Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth, Mike Büskens, wirft sich nach seiner Entlassung die Zurückhaltung bei der Forderung von bundesligaerfahrenen Spielern vor. Die Zukunft des 44-Jährigen ist offen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Ich hätte vor der Saison wie Armin Veh oder Norbert Meier lautstärker nach mehr bundesligaerfahrenen Spieler rufen sollen. Da war ich sicher zu zurückhaltend", erklärte Büskens im Interview mit "Bild". Gleichzeitig räumte der Trainer ein, vom Zeitpunkt seiner Entlassung überrascht gewesen zu sein.

Trotzdem betonte der 44-Jährige die positiven Erinnerungen an seine Zeit bei den Franken: "Ich habe in Fürth drei wundervolle Jahre gehabt. Ich durfte Teil des sensationellen Aufstiegs sein. Die Siegesfeiern in der Gustavstraße, auf dem Rathausbalkon oder den Derbysieg in Nürnberg werde ich nie vergessen. Dafür bin ich unendlich dankbar."

Büskens glaubt an Klassenerhalt

Sein weiterhin gutes Verhältnis zur Mannschaft beweist auch die Tatsache, dass Büskens nach seiner Entlassung noch das Training geleitet hat. "Weil es sonst ausgefallen wäre", wie er sagt. Dass Fürth den Klassenerhalt doch noch erreicht, davon ist der ehemalige Schalker "Eurofighter" überzeugt: "Auf jeden Fall! Ich glaube an den Charakter dieser Jungs. Sie müssen es jetzt nur mal auf der Wiese zeigen. Ich werde ihnen dabei die Daumen drücken."

Büskens will sich nach seiner Entlassung mehr um seine Familie kümmern, ein Engagement als Trainer kommt vorerst nicht in Frage. "Das wird die Zukunft zeigen, darüber will ich mir jetzt noch keine Gedanken machen", sagte der Ex-Profi.

Die SpVgg Greuther Fürth steht vor dem 23. Spieltag mit 12 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt vier, auf den ersten Nichtabstiegsplatz 14 Punkte. Am Sonntag empfängt Fürth Bayer Leverkusen.

Der Kader der SpVgg Greuther Fürth