"Bei Jung sollten beide Parteien bis Ende März Bescheid wissen, weil wir nach guten Alternativen umschauen müssten, wenn er sagt, dass er uns verlässt", stellte Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner ein zeitliches Ultimatum. Eine Tendenz ist derzeit nicht zu erkennen, der Ausgang bleibt weiter offen.
Das bestätigte auch Jung-Berater Alen Augustincic: "Wir werden uns im Februar zusammensetzen und weiter verhandeln. Sebi hat immer klar gesagt, dass Eintracht erster Ansprechpartner ist und dass er sich hier sehr wohlfühlt. Es muss aber die Perspektive stimmen. Wir können nichts versprechen."
Wie die italienische Sporttageszeitung "Corriere dello Sport" zudem berichtet, ist auch der AS Rom an einer Verpflichtung von Jung interessiert.
Der 22-Jährige scheint nicht abgeneigt zu sein und wird zitiert: "Ich habe mein Interesse zu einem Wechsel nach Rom signalisiert. Die Mannschaft und die Stadt faszinieren mich. Ich fühle mich in der Bundesliga wohl, doch ich mag auch die Serie A und die Premier League."
Veh zögert bei Verlängerung
Auch bei Trainer Armin Veh bleibt die Vertragsverlängerung eine Hängepartie: "Wenn alles passt. Mehr gibt's da nicht zu sagen", ließ der 52-Jährige verlauten. Hübner hofft derweil auf eine längere Zusammenarbeit und eine Entscheidung möglichst im März. Veh jedoch lässt sich nicht drängen: "Der Bruno soll froh sein, wenn ich erst im Juni verlängere", entgegnete er. "Alle, die gerade um zwei Jahre verlängert haben, wie Labbadia in Stuttgart und Slomka bei Hannover, die treffen nix mehr."
In der aktuellen Bundesliga-Tabelle rangiert die Eintracht mit 36 Punkten auf Platz vier und steuert damit dem internationalen Geschäft entgegen.
Sebastian Jung im Steckbrief