Bruno Labbadia sauer über kurze Pause

Von Jakob Kunz
Am Donnerstag konnte Labbadia noch jubeln - jetzt giftet er gegen die DFL
© getty

Einziger deutscher Verein im Achtelfinale der Europa League: Der VfB Stuttgart siegte am Donnerstag 2:0 gegen den KRC Genk. In der Bundesliga muss der VfB nun gegen den 1. FC Nürnberg ran, doch Trainer Bruno Labbadia schmeckt die Spielansetzung gar nicht.

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Labbadia ist die Pause zwischen den zwei Spielen viel zu kurz. Heute treffen die zwölftplatzierten Stuttgarter auf den Tabellen 14. aus Nürnberg (Sa., 15.15 Uhr im LIVE-TICKER). "Wir sind die Einzigen, die es zwei Mal getroffen hat. Das ist eigentlich klare Wettbewerbsverzerrung", wird der 47-Jährige von der "Bild" zitiert.

Vize-Kapitän Christian Gentner sieht die Situation dagegen etwas gelassener: "Europa League ist das, was wir wollten, dieses Los gehört dazu. Wir werden unseren Kadaver schon wieder fit kriegen."

"DFL ist bemüht, fair zu verteilen"

Die Deutsche Fußball-Liga, die für die Terminierung der Spiele zuständig ist, tritt dem Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung ganz sachlich gegenüber. "Grundsätzlich ist die DFL immer bemüht, entsprechende Ansetzungen, die aufgrund des Rahmenterminkalenders unausweichlich sind, fair zu verteilen", sagte ein Sprecher.

Bereits am 16. Spieltag der Bundesliga musste Stuttgart im Donnerstag-Samstag-Rhythmus antreten. Damals gewannen die Schwaben 3:1 gegen den FC Schalke 04.

Der 23. Spieltag im Überblick