"Kein Grund, warum ich nicht spielen sollte"

Von Jöran Landschoff
Robben dreht zum Jubeln ab. Die Freude währte kurz. Nach dem Spiel begann er zu meckern
© Getty

Der FC Bayern München hat am Freitag den VfL Wolfsburg mit 2:0 geschlagen. Arjen Robben, Torschütze zum 2:0, war nicht vollends zufrieden. Der Niederländer beschwerte sich nach dem Spiel öffentlich über sein Reservistendasein.

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Erst in der 79. Minute wurde Robben für Franck Ribery eingewechselt. Es war erst sein neunter Saisoneinsatz in der Liga. Nach seinem ersten Saisontor in der Nachspielzeit beklagte sich der Torschütze: "Ich bin nicht froh. Ich will mehr spielen.Ich war wieder auf der Bank." Eine Situation, die für Robben in dieser Saison den Normalfall darstellt: Knapp die Hälfte seiner Einsätze in der Bundesliga bestritt er als Einwechselspieler.

Ein wenig Hoffnung macht sich der dribbelstarke Offensivspieler wegen der anstehenden englischen Wochen: "Ich hoffe, dass ich am Dienstag gegen Arsenal spiele. Aber ich habe schon mehr Hoffnung gehabt. Das sind solche Super-Spiele. Und ich sehe keinen Grund, warum ich darin nicht spielen sollte."

Robben im Pokal von Anfang an?

Der deutsche Rekordmeister trifft im Achtelfinale der Champions League auf den FC Arsenal, die Woche darauf steht das Pokalheimspiel gegen Borussia Dortmund an. Im Pokal darf Ribery nicht spielen, da er eine Rotsperre absitzen muss. Für Robben könnte das einen Platz in der Anfangsformation bedeuten.

Normalerweise wird Robben auf der rechten Außenbahn eingesetzt. Dort spielt Thomas Müller jedoch eine herausragende Saison: Jeweils elf Tore und Torvorlagen stehen auf seinem Konto.

Arjen Robben im Steckbrief