"Im Prinzip gibt es gar nichts mehr zu reden. Jetzt muss auch was von der Mannschaft kommen", erklärte der Hoffenheimer Manager auf der Pressekonferenz nach dem Sonntagsspiel gegen den VfB Stuttgart.
Gegenüber "Bild" vertieft er nun seine Kritik: "Das war unterirdisch. So ein Spiel ist unerklärlich." So blutleer könne man nicht auftreten, führt Müller mit Blick auf die Fans der TSG aus.
Großer Respekt vor Augsburg - Zweifel an der Mentalität
Angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen befürchtet Müller für das Augsburg-Spiel das Schlimmste: "So haben wir dort keine Chance. Die kratzen und beißen." Er resigniere nicht, aber "das sind die Fakten", so Müller. Der 50-Jährige gibt die Verantwortung an die Spieler weiter: "Wir haben noch Hoffnung. Aber die Frage lautet: Kann die Mannschaft den Schalter umlegen? Das muss die Truppe selbst beantworten."
Wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt hat Ralf Rangnick, der die TSG zwischen 2006 und Anfang 2011 betreute und von der dritten in die erste Liga führte. Gegenüber "Sky Sport News" sagt der heutige Sportdirektor von RB Leipzig und Red Bull Salzburg: "Momentan muss man tatsächlich befürchten, dass es in die zweite Liga geht, was für die gesamte Entwicklung des Projektes ein Desaster wäre."
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