Hoeneß: Heynckes war seit September informiert

SID
Bayern-Präsident Uli Hoeneß (l.) mit Trainer Jupp Heynckes
© Getty

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat Spekulationen zurückgewiesen, Trainer Jupp Heynckes sei von der Verpflichtung von Startrainer Josep Guardiola überrascht worden.

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"Ich bin nicht nur der Präsident, der mit ihm redet", sagte Hoeneß der Süddeutschen Zeitung (Samstags-Ausgabe): "Ich bin auch sein Freund. Und Jupp wusste über Pep Guardiola von mir ziemlich früh Bescheid - schon seit Mitte September."

Hoeneß will das Thema Guardiola bis zu dessen Dienstantritt im Sommer so klein wie möglich halten. "Wir haben eine ganz schwierige Rückrunde vor uns", sagte der 61-Jährige, "und natürlich sind wir extrem stolz, aber wenn wir uns jetzt besaufen vor Stolz wegen Guardiola und unsere Ziele nicht erreichen, haben wir mit Zitronen gehandelt."

Vor gut einem Monat sei Hoeneß bei einem Meeting in den USA klar geworden, dass Guardiola zusagen könnte. "Das war Mitte Dezember, als ich das Gefühl hatte: Das könnte klappen." Den 42-jährigen Katalanen beschrieb er als "Supertyp, sehr bodenständig, sehr stark eingebettet in eine tolle Familie".

Guardiola passt zu Sammer

Der ehemalige Barca-Trainer habe keine personellen Forderungen gestellt, weder für seinen Stab noch für die Mannschaft: "So, wie ich ihn verstanden habe, ist er der Ansicht, dass unsere Mannschaft nicht mit vielen Spielern verstärkt werden muss - er will mit unseren Spielern arbeiten, sie gefallen ihm."

Keine Probleme sieht Hoeneß in der zukünftigen Zusammenarbeit mit Sportvorstand Matthias Sammer. "Matthias Sammer war von Anfang an ein glühender Verfechter der Option Guardiola, da mache ich mir null Sorgen, denn wenn zwei das Gleiche wollen, funktioniert es auch", sagte Hoeneß.

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