Thorsten Fink: "Alle wollen etwas erreichen"

Von Sascha Schuler
Thorsten Fink fordert einen Sieg zum Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Nürnberg
© Getty

HSV-Trainer Thorsten Fink ist zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft, wie er in einem Interview mit der "Hamburger Morgenpost" erklärte. Auch zu einigen Personalien äußerte sich der 45-Jährige.

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"Meine Mannschaft hat im Vergleich zum Sommer noch mal einen großen Schritt gemacht. Wir sind zusammen durch einige Täler gegangen, da wächst man zusammen. Ich spüre, dass alle etwas erreichen wollen", lobte Fink.

"Es herrscht hier ein anderer Geist. Wir haben mit Rafa, René Adler oder auch Milan Badelj Spieler im Team, die unbedingt jedes Spiel gewinnen wollen. Egal ob es nach Nürnberg oder München geht", so der Coach weiter. Zum Rückrundenstart verlangte Fink dann auch gleich,"dass wir in Nürnberg gewinnen."

Luxusproblem im Sturm

Ein Luxusproblem hat der frühere Profi des FC Bayern im Angriff: "Wir haben mit Rudnevs, Beister und Son einen Dreikampf. Ich habe die Qual der Wahl. Es wird keine leichte Entscheidung für mich."

Ein Sonderlob von Fink gab es für den Norweger Per Skjelbred, der bei den Hanseaten lange Zeit als Verkaufskandidat galt: "Per hat seine Chance genutzt. Ich würde ihn jetzt auch nicht mehr abgeben wollen. Wenn Rafa ausfällt, ist er die erste Alternative."

Kacar spielt keine Rolle mehr

Der Serbe Gojko Kacar hingegen spielt in den Planungen des HSV-Trainers keine Rolle. Auch wenn er ein guter Fußballer sei, so Fink, sei für ihn derzeit kein Platz im Team. Der Trainer betonte: "Er wird sich lange gedulden müssen und muss nun entscheiden, ob er das oder lieber Fußball spielen will."

Den Platzverweis von Innenverteidiger Paul Scharner im Testspiel gegen Al Shabab bezeichnete Fink als "sehr unglücklich von ihm", da "er sich dadurch nur wenig präsentieren konnte."

Thorsten Fink im Steckbrief