Rangnick kritisiert Hoffenheim

Von Martin Jahns
Ralf Rangnick hofft, dass sein ehemaliger Klub Hoffenheim die Klasse hält.
© Getty

Ralf Rangnick kritisierte in einem Radio-Interview seinen Ex-Verein 1899 Hoffenheim. Sein Vorwurf: Die Kraichgauer hätten einen Kurs eingeschlagen, mit dem sich die Zuschauer nicht mehr identifizieren würden.

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Im "SWR1-Hörfunk" äußerte sich Ralf Rangnick über seinen kriselnden Ex-Klub Hoffenheim. Er hoffe, dass der Verein die Klasse hält und "dass man dann einen Kurs einschlägt, mit dem sich die Zuschauer wieder rundum identifizieren."

Der damalige Aufschwung Hoffenheims unter Rangnick lag für ihn nicht zuletzt an der Vereinsphilosophie: "Indem wir immer dann erfolgreich waren, wenn wir ganz konsequent den Weg mit jungen, hochbegabten Toptalenten gegangen sind. Da hat man sicher in den letzten zwei Jahren immer mal wieder den Weg verlassen", so der 54-Jährige.

Sinkende Zuschauerzahlen

Dies wirke sich nun auch auf den Zuschauerschnitt aus "Bis vor zwei Jahren war jedes Heimspiel bis auf den letzten Platz ausverkauft. Jetzt sind es teilweise nur noch 20.000 Zuschauer."

Derzeit ist Rangnick Sportdirektor bei Red Bull Salzburg und sportlicher Leiter des Viertligisten RB Leipzig.

Ralf Rangnick im Steckbrief