Bayern: Nicht an Einzelschicksalen aufhalten

Von Hassan Talib Haji
Thomas Müller spielt beim FC Bayern eine bärenstarke Saison
© Getty

Thomas Müller vom FC Bayern München hat vor kurzem seinen Vertrag vorzeitig bis 2017 verlängert, und das nicht ohne Grund. Im Interview sprach der Weilheimer über das Vertrauen von Cheftrainer Jupp Heynckes, seine Vertragsverlängerung und das Luxusproblem auf der Reservebank.

Anzeige
Cookie-Einstellungen
Der 23-Jährige brilliert beim Rekordmeister als Torschütze und Vorlagengeber und führt mit seinem Team souverän die Tabelle der Bundesliga an. Müller ist ehrgeizig und genießt das Vertrauen des Trainers. "Ich merke das Vertrauen und versuche es zurück zu zahlen - es ist ein gutes Gefühl, aber nicht mehr und nicht weniger", so Müller im Interview bei Sport1. "Wir spielen Fußball, weil es unser Job ist und nicht larifari-mäßig, deswegen muss ich auch zur Stelle sein", ergänzte er.

Ein Vereinswechsel kommt für den Offensivspieler vorerst nicht infrage: "Ich habe nicht verlängert mit dem Ziel, dass ich sofort weggehe oder verkauft werde. Ich bin keiner, der ein Haus kauft, renoviert und wieder weiterverkauft - ich will schon längerfristig beim FC Bayern bleiben."

Mannschaftsgeist muss passen

Auch über die Situation der prominenten Reservisten äußerte sich der deutsche Nationalspieler: "Jeder, der auf der Bank sitzt, will spielen. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, damit umzugehen - ich kenne das noch vom letzten Jahr."

"Matthias Sammer hat das richtig gesagt: Du hast nur Erfolg, wenn der Mannschaftsgeist passt", führte der Offensivmann weiter aus und ergänzte: "Man soll sich nicht an Einzelschicksalen aufhalten, die dann groß breitgetreten werden." Dabei sei der Zusammenhalt in der Mannschaft gefragt. "Deswegen müssen wir als Mannschaft aufpassen, dass wir nicht zu viel Angriffsfläche bieten, weil wir Titel holen wollen - anders geht es nicht!"

Thomas Müller im Steckbrief