Beckenbauer fordert Anerkennung für Heynckes

Von Martin Jahns
Franz Beckenbauer fordert mehr Anerkennung für die Leistungen von Jupp Heynckes
© Getty

Franz Beckenbauer, Ehrenpräsident des FC Bayern München, fordert mehr Anerkennung für die Leistung von Trainer Jupp Heynckes und weniger Ablenkung angesichts des Amtsantrittes von Pep Guardiola im kommenden Sommer.

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Im Interview mit der Bild zeigte Beckenbauer Verständnis für Heynckes' Unmut bezüglich des Rummels um Guardiola: "Verständlich. Jupp legt eine Siegesserie wie noch nie hin, und dann wird nur von Guardiola geredet. Das würde mich auch nerven."

Dem derzeitigen Trainer traut der 67-Jährige zu, möglichen Ärger durch die Bankdrücker Arjen Robben und Mario Gomez zu verhindern: "Unzufriedene Spieler können für Unruhe sorgen. Aber das wird Jupp Heynckes im Griff haben. Interne Kommunikation ist jetzt besonders wichtig."

Meisterschaftskampf noch nicht entschieden

Den Kampf um die Meisterschaft hält Beckenbauer trotz eines komfortablen Elf-Punkte Vorsprungs auf den Zweiten noch nicht für entschieden: "Soweit würde ich nicht gehen. Besonders die Dortmunder sind in der Lage, noch mal heranzukommen."

Als warnendes Beispiel gelte die letzte Saison: "In der vergangenen Saison haben die Dortmunder acht Punkte auf Bayern aufgeholt und uns um acht Punkte überholt. Aber ich gebe zu: Unser Vorsprung ist schon gewaltig", so Beckenbauer.

Jupp Heynckes im Steckbrief