Schwegler: Bei Geisterspiel "jeder ein Verlierer"

SID
"Das ist ein bisschen unheimlich, das wünscht sich kein Spieler" - Frankfurts Pirmin Schwegler
© Getty

Eintracht Frankfurts Kapitän Pirmin Schwegler hat sich nach dem Pyro-Eklat von Leverkusen eindeutig von den Vorfällen im Fanblock des Aufsteigers distanziert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Stimmung ist für mich keine Pyrotechnik, sondern das, was auf den Rängen passiert", sagte Schwegler in der hr-Sportsendung "Heimspiel!". Ausschreitungen Frankfurter Randalierer hatten das Spiel bei Bayer Leverkusen (1:3) überschattet.

Im Frankfurter Block wurden Silvesterraketen abgeschossen und Bengalos gezündet. Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) unterbrach das Spiel für sechs Minuten. Schwegler habe überlegt, in die Kurve zu gehen, "aber das hilft nichts", sagte der 25-Jährige.

Bei einem möglichen Geisterspiel, das als Strafe durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) droht, sei "jeder ein Verlierer", sagte Schwegler: "Das ist ein bisschen unheimlich, das wünscht sich kein Spieler - auch nicht vom Gastverein. Das ist bestimmt nicht das, wofür man jahrelang gearbeitet hat." Es sei traurig, dass "wir wieder so weit sind, über so etwas reden zu müssen".

Pirmin Schwegler im Steckbrief