Träsch: „Ganz neuer Wind reingekommen“

Von Jöran Landschoff
Seine Leidenszeit scheint zu Ende: Christian Träsch spürt einen Aufschwung bei den Wölfen
© Getty

Der VfL Wolfsburg hat unter der neuen sportlichen Leitung von Manager Klaus Allofs und Cheftrainer Dieter Hecking das erste Spiel der Rückrunde gegen den VfB Stuttgart mit 2:0 für sich entscheiden können. Verteidiger Christian Träsch lobte Trainer und Manager und verglich sie mit ihrem Vorgänger Felix Magath.

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Neben dem wegen fehlender Unterschriften ungültigen Vertrag von Torwart Diego Benaglio waren auch Gehaltslisten und andere Vertragsdetails von Wolfsburgs Spielern in der Sportbild aufgetaucht. Während Allofs von einer "strafbaren Handlung" sprach, erklärte Träsch bei "eurosport.de": "Es ist uns relativ wurscht, was geschrieben wird. Man soll sich um seine Sachen kümmern und nicht über andere nachdenken."

Die sportliche Situation sieht Träsch verbessert: "Gegen den VfB Stuttgart haben wir schon Ansätze von Heckings neuer Handschrift gesehen."

Der ehemalige Kapitän glaubt an weitere Leistungssteigerungen seiner Mannschaft: "Aber wir wissen auch, dass wir es noch besser können - das haben wir in der Vorbereitung in der Türkei schon gesehen."

"Zwei sehr professionelle Menschen"

Als Grund machte der 25-Jährige, der seine Adduktorenprobleme überwunden hat, nicht zuletzt Trainer Hecking aus: "Der erste Eindruck ist sehr positiv, es macht sehr viel Spaß unter ihm zu trainieren und zu spielen. Ich glaube, da spreche ich auch im Namen der Mannschaft, wenn ich sage, dass da ein ganz neuer Wind reingekommen ist." Überhaupt seien Hecking und Allofs "zwei sehr professionelle Menschen, die viel von ihrem Handwerk verstehen."

Auf die Frage, ob er seinen vorherigen Trainer Felix Magath vermissen würde, antwortete Träsch diplomatisch: "Vermissen ist immer so ein blödes Wort. Herr Magath hat mit Wolfsburg viele Erfolge gefeiert, das muss man eingestehen. Aber momentan läuft es auch sehr gut."

Christian Träsch im Steckbrief