Rechtskräftig: BGH bestätigt Breno-Urteil

SID
Breno (r.) mit seinem Anwalt Werner Leitner beim Prozess
© Getty

Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat das Urteil gegen Fußball-Profi Breno offiziell bestätigt und ebenfalls die Revision des ehemaligen Spielers von Bayern München abgelehnt.

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Der Brasilianer ist damit rechtskräftig wegen schwerer Brandstiftung zu einer Freiheitsstrafe von drei und neun Monaten verurteilt.

Der 23-jährige Abwehrspieler hatte in der Nacht auf den 20. September 2011 das von ihm im Münchner Nobelvorort Grünwald angemietete Haus angezündet. Das Landgericht München verurteilte ihn daraufhin im vergangenen Jahr zu einer Gefängnisstrafe wegen schwerer Brandstiftung. Der Sachschaden im völlig zerstörten Gebäude belief sich auf circa 900.000 Euro.

Laut Meinung des Gerichts hätten zwar Alkohol und Medikamente, die Breno vor der Tat genommen hatte, wesentlich zu der Tat beigetragen. Eine Schuldunfähigkeit wurde aber nicht festgestellt. In der Revision brachte Brenos Verteidung ein, dass das Landgericht sich zu wenig mit der Frage der Unzurechnungsfähigkeit beschäftigt habe.

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