Schweinsteiger: "Bin jetzt wieder komplett frei"

SID
Bastian Schweinsteiger am Montag auf einem Pressetermin im Trainingslager in Doha/Katar
© Getty

Nationalspieler Bastian Schweinsteiger sieht sich nach einem durchwachsenen Jahr für die anstehende Titeljagd bei Bayern München gewappnet. Thomas Müller fordert im harten Konkurrenzkampf das Ego zurückzustellen.

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"2012 war sehr intensiv und von Verletzungen überschattet, die mich lange außer Gefecht gesetzt haben. Aber jetzt habe ich das Gefühl, wieder komplett frei zu sein", sagte der 28-Jährige im Trainingslager des Rekordmeisters in Doha/Katar.

Für ihn gehe es 2013 aber "nur darum, deutscher Meister zu werden und zu versuchen, die anderen Titel auch zu holen. Man kann nur erfolgfreich sein, wenn die Mannschaft erfolgreich ist. Das ist noch ein langer Weg."

Der Mittelfeldspieler sieht den souveränen Herbstmeister, der am Montag nach intensiven Trainingstagen in der Aspire Academy erstmals frei hatte, für die kommenden Monate gerüstet. "Ich spüre den Hunger. Wir trainieren sehr intensiv, auf sehr, sehr hohem Niveau", betonte Schweinsteiger.

Man müsse bis zum Rückrundenauftakt am 19. Januar gegen Fürth aber noch an der Feineinstellung arbeiten. "Wir müssen noch besser umschalten, besser verschieben. In der Hinrunde haben wir nur sieben Gegentore bekommen, das müssen wir gnadenlos umsetzen. Unser Ziel muss sein, jedes Spiel zu Null zu spielen", sagte Schweinsteiger.

Müller: "Müssen als Mannschaft Titel holen"

Thomas Müller hat seine Kollegen vor dem Start in die Rückrunde aufgefordert, angesichts des harten Konkurrenzkampfes bei Bayern München ihr Ego zurückzustellen. "Der Trainer hat viele Möglichkeiten, variabel aufzustellen. Alle haben herausragende Qualitäten. Wir müssen davon wegkommen, dass jeder nur auf sich schaut, wir müssen als Mannschaft Titel holen", sagte der 23-Jährige am Montag im Trainingslager des deutschen Rekordmeisters in Katar.

Zuvor hatte schon Kapitän Philipp Lahm einen "respektvollen" Umgang angemahnt: "Natürlich gibt es immer wieder Spieler, die unzufrieden sind, wenn man fast zwei Mannschaften aufstellen kann. Aber man muss sein Ego hintenanstellen."

Selbst Müller muss trotz einer starken Hinrunde bei den Bayern um seinen Stammplatz zittern, nachdem Arjen Robben seine Verletzungsprobleme überwunden hat und wieder ins Team drängt. Für Müller ist dies aber "einfach nur positiv. Bei uns kann jeder ersetzt werden." Er ging deshalb sogar soweit, zu behaupten, "dass wir mit den besten Kader in ganz Europa haben. Es gibt nicht viele Mannschaten, bei denen wir klein beigeben müssen.

Bastian Schweinsteiger im Steckbrief