Watzke: "Müssen deutliches Zeichen setzen"

SID
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke sieht das Thema Fußballgewalt als gesellschaftliches Problem
© Getty

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat nach dem Tod des niederländischen Linienrichters Richard Nieuwenhuizen den Fußball als "Abbild der Gesellschaft" bezeichnet. Das sagte Watzke "Sport1".

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"Das Gewaltpotenzial nimmt zu. Die Gesellschaft verroht, gerade im Bereich der Jugendlichen - da ist aber auch nichts Neues. Da müssen wir deutlich schärfer dagegen vorgehen, nicht nur präventiv", meinte Watzke.

Wenn Prävention und schärferes Vorgehen nichts mehr nützten, "müssen wir deutlichere Zeichen setzen - das ist seit Jahren mein Credo. Es ist leider Gottes so, dass dir sowas wie dem Linienrichter beim Fußball auch in der U-Bahn passieren kann." Alle politischen Parteien, auch abseits vom Wahlkampf, seien dazu aufgerufen, "dieses Phänomen deutlicher zu erkennen und deutlicher anzugehen".

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Linienrichter von Jugendlichen attackiert

Der Linienrichter aus den Niederlanden war am Sonntag nach einem Spiel von jugendlichen Amateurspielern attackiert worden. Der 41 Jahre alte Mann starb einen Tag später an den Folgen seiner schweren Hirnverletzungen.

Am Donnerstag entschied ein Haftrichter, dass drei Jugendliche aus Amsterdam im Alter von 15 und 16 Jahren vorerst weiter in Haft bleiben. Sie werden des Totschlags beschuldigt.

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