Müller: EM-Halbfinale schmerzhaftester Moment

SID
Thomas Müller nach dem verlorenen EM-Halbfinale gegen Italien (1:2)
© Getty

Für Nationalspieler Thomas Müller vom Rekordmeister Bayern München war das verlorene EM-Halbfinale gegen Italien (1:2) der sportliche Tiefpunkt des Jahres.

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Für Nationalspieler Thomas Müller vom Rekordmeister Bayern München war das verlorene EM-Halbfinale gegen Italien (1:2) der sportliche Tiefpunkt des Jahres. "Bei der EURO hatte sich für mich persönlich viel angesammelt: verlorene Meisterschaft, verlorenes Pokalfinale, verlorene Champions League und dann auch noch die EM. Das hat sich dann multipliziert", sagte Müller der "FAZ".

Die sportlichen Tiefschläge des Sommers verarbeitete Müller in einer herausragenden Bundesliga-Hinrunde. Mit Bayern München ist er souveräner Tabellenführer, Müller selbst führt die Scorer-Wertung mit neun Toren und neun Vorlagen an. "Mein Spiel lebt davon, effizient zu sein", sagte Müller. "Ich bin kein Spieler, der über neunzig Minuten schön anzuschauen ist."

"Ich kann keine Tricks"

Für Müller kommt Effizienz vor Schönheit. Das versucht der Offensivspieler auch den Fans zu vermitteln: "Wenn ich mal irgendwo bin und ein kleines Kind fragt mich: Zeig mir mal ein paar Tricks, muss ich sagen: Ich kann keine Tricks."

Dafür sind beim FC Bayern andere zuständig. Müller hält sich stattdessen lieber an die simple Formel, "dass jedes Tor gleich viel zählt, nämlich immer eins".

Thomas Müller im Steckbrief