Der Beschluss sieht unter anderem in bestimmten Fällen Ganzkörperkontrollen vor Spielen, begrenzte Ticketkontingente für Auswärtsfans und den verstärkten Einsatz von Videoüberwachung vor.
Ultras schädigen den Verein
Strutz ist neben seiner Tätigkeit beim FSV auch stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Fußball Liga (DFL) und reagierte empört auf die Rufe der Fans: "Wir dürfen uns von dieser Minderheit nicht in die Enge treiben lassen. Das geht so nicht weiter. Diese Fans sollen zu Hause bleiben!"
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Der Mainzer Präsident glaubt nicht daran, dass der Protest eine große Wirkung hat. "Es ärgert mich maßlos, dass sich einige vermeintliche Fans hinstellen und sagen: "Ich unterstütze meine Mannschaft nicht". Glaubt denn wirklich jemand, dass der Fußball zugrunde geht, wenn ein paar Kontrollen mehr durchgeführt werden? Diese Fans glauben, sie können den Fußball kaputt machen. Da haben sie aber keine Chance, dazu ist die Gruppe zu klein. Die Ultras sagen immer, sie würden den Verein unterstützen. Dabei schädigen sie den Verein nur noch", so der 61-Jährige.
Für Alex Schulz, Sprecher der übergreifenden Vereinigung von "ProFans" und Teil der Mainzer Fanszene, war es angesichts der Geschehnisse auf der Tribüne der "schlimmste Tag, den ich meiner Laufbahn erlebt habe. Die Fans haben sich untereinander gestritten, die Mannschaft hat am Ende dazu beigetragen, dass ein weiterer Streit folgt", erklärte er. "Die Aussagen von Harald Strutz sind ebenfalls ein Schlag ins Gesicht für manche Leute."
Der FSV Mainz 05 im Steckbrief