Rummenigge ermahnt Klubs zu Solidarität

SID
Karl-Heinz Rummenigge vor der Sitzung am kommenden Mittwoch in Frankfurt am Main
© Getty

Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat kurz vor der Abstimmung über das umstrittene Sicherheitskonzept der Deutschen Fußball Liga eine gemeinsame Linie der 36 Profi-Vereine angemahnt.

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"Es ist wichtig, dass die Clubs untereinander Solidarität zeigen und mit einer Zunge sprechen und nicht mit unterschiedlichen Interessenlagen in so eine Geschichte reingehen", sagte Rummenigge am Samstag nach dem 2:0-Sieg der Bayern in Augsburg zu der Sitzung am kommenden Mittwoch in Frankfurt am Main.

Der FC Bayern stehe zu dem Ergebnis der zuständigen Arbeitsgruppe, bekräftigte Rummenigge: "Ich hoffe, dass wir bei der DFL-Sitzung zu einem klugen und guten Ergebnis kommen." Er sieht die Vereine "ein bisschen in der Mitte" zwischen den Forderungen und Interessen von Fans und Politik.

"Die Fans protestieren zwölf Minuten und zwölf Sekunden. Die Politik protestiert und verlangt von den Clubs. Die Clubs stehen in keiner kommoden Situation. Das gilt es irgendwie aufzulösen zum Wohle der Fußball-Familie", bemerkte Rummenigge. Die Schweigeaktion der Ultra-Fans an den vergangenen Spieltagen sei ein akzeptabler Protest gewesen, urteilte der Bayern-Chef. "Wichtig ist, dass der Protest gewaltfrei ist."

Karl-Heinz Rummenigge im Steckbrief