Wiedergutmachung in Sinsheim

Von SPOX
Für Borussia Dortmund ist Hoffenheim kein wirklich gutes Pflaster
© Getty

1899 Hoffenheim hofft auf den ersten Sieg unter Frank Kramer, der BVB kämpft gegen seine schlechte Bilanz in Sinsheim. Bei Werder gegen Nürnberg deutet vieles auf ein 4:1 hin.

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1899 Hoffenheim - Borussia Dortmund (15.15 Uhr im LIVE-TICKER)

Die Situation: Schafft 1899 Hoffenheim mit dem letzten Spiel der Hinrunde die Trendwende? Das erste Spiel unter dem neuen Trainer Frank Kramer in Hamburg ging klar verloren. Dass ausgerechnet gegen den BVB der erste Sieg nach fünf Niederlagen am Stück gelingt, scheint mehr als zweifelhaft. Mut könnte den Hoffenheimer aber die Statistik machen: Drei der vier Heimspiele gegen die Borussia konnten sie gewinnen.

Der BVB will diese Bilanz natürlich verbesseren und dürfte nach der Niederlage gegen Wolfsburg auch mit ordentlich Wut im Bauch antreten. Mit einem Sieg könnte die Borussia wieder an Frankfurt vorbeiziehen und zwölf Punkte hinter dem FC Bayern auf Platz drei überwintern. Sollte dies gelingen, hätten die Dortmunder nur vier Punkte weniger auf dem Konto als zum selben Zeitpunkt der vergangenen Saison.

Die Stimmen: "Wir haben uns sehr intensiv damit befasst, wie Dortmund zu verteidigen ist und wie wir auch selbst zu Torchancen kommen und trotzdem hinten kompakt stehen. Ich erwarte, dass die Spieler bis zur letzten Sekunde darum kämpfen, dies umzusetzen." (Hoffenheim-Coach Frank Kramer)

"Es sieht nicht danach aus, als würden sie weit vorn attackieren. Ich rechne aber auch nicht damit, dass sie sich vor dem eigenen Tor verrammeln. Aber ich habe durchaus das Gefühl, dass wir gegen Hoffenheim noch etwas gutzumachen haben." Dortmund-Coach Jürgen Klopp)

Cashpoint-Quote: Heimsieg 6,31 - Remis 4,00 - Auswärtssieg 1,50

Werder Bremen - 1. FC Nürnberg (17.15 Uhr im LIVE-TICKER)

Die Situation: Die Ergebnisse der letzten drei Spiele von Werder Bremen spiegeln den kompletten Saisonverlauf bislang recht gut wider: 1:4 gegen Leverkusen, 4:1 gegen Hoffenheim, 1:4 gegen Frankfurt. Die Berg- und Talfahrt scheint in dieser Saison bei Werder kein Ende zu nehmen.

Was dieses Mal aus der Wundertüte Werder herauskommt, bleibt auch weiterhin Spekulation. Positive Nachrichten gibt's von Aaron Hunt zu vermelden. Der Topscorer der Bremer, der zuletzt mit einer Wadenverletzung pausieren musste, stieg am Mittwoch wieder ins Training ein und kann spielen.

Die Nürnberger haben ihre Leistungen nach dem dürftigen Saisonstart deutlich stabilisiert. Vor allem in der Abwehrzentrale herrscht nach den zahlreichen Böcken zum Rundenstart wieder Ordnung. Lediglich drei Gegentore kassierte die Club-Defensive in den letzten fünf Spielen. Der FCN schaffte es somit, sich vor der Winterpause in eine durchaus ordentliche Ausgangsposition im Abstiegskampf zu bringen: Bei einem Sieg hätte man 13 Punkte Vorsprung auf Rang 17. Da Bremen (2:4 gegen Preußen Münster) und der FCN (2:3 n.V. gegen TSV Havelse) bereits in der ersten Runde des DFB-Pokals ausgeschieden sind, ist es für beide Mannschaften bereits das letzte Pflichtspiel des Jahres.

Die Stimmen: "Wir haben die Spieler immer wieder in diese Situation gebracht. Es geht darum, den Ball besser mitnehmen, sich besser auf die eigenen Aktionen zu konzentrieren, vor dem Tor präsent zu sein, selbst den Abschluss zu suchen und nicht quer zu gehen. Das kann man gut trainieren." (Werder-Coach Thomas Schaaf)

"Vielleicht braucht die Mannschaft solche kritischen Situationen." (Nürnberg-Coach Dieter Hecking über den Aufschwung nach der Formkrise zu Beginn der Saison)

Cashpoint-Quote: Heimsieg 1,90 - Remis 3,45 - Auswärtssieg 3,86

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