Präsident Uli Hoeneß hat sich umfassend zur Kritik und Entlassung des ehemaligen Bayern-Trainers Louis van Gaal geäußert.
Nachdem Ex-Coach Louis van Gaal Bayern Münchens Präsidenten Uli Hoeneß in der "Sport Bild" vom vergangenen Dienstag verbal attackiert und als Alleinherrscher dargestellt hat ("Es ist keineswegs eine gute Sache, wenn die Macht bei so einem großen Klub wie dem FC Bayern nur bei einer Person liegt."), hat dieser nun umfassend zum Gegenschlag ausgeholt: "Wenn ich die Auslassungen von Louis van Gaal sehe, dann muss ich sagen, dass er einfach nicht begriffen hat, was in diesem Beruf gefragt ist."
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Damit meint Hoeneß seine Aufgaben beim FC Bayern, zu denen auch gehöre "den Finger in die Wunde zu legen, wenn man Probleme sieht". Das sei eine schwierige Entscheidung. Aber der andere müsse begreifen, dass man damit nicht den Menschen meine, sagte Hoeneß.
Es zählt nur "das Ganze"
Auch zur Entlassung des Holländers hat sich Hoeneß geäußert und stellte klar: "Wenn ich merke, es geht nicht mehr und dem anderen fünf Chancen gegeben habe, das zu ändern und es wird nichts, dann muss ich auch Entscheidungen gegen das Interesse des Einzelnen treffen, um das Ganze zu erhalten."
Bereits vergangene Woche hat Coach Jupp Heynckes in Richtung des holländischen Nationaltrainers gespottet und seine Aussagen als "so relevant, wie wenn in Peking ein Fahrrad umkippen würde" bezeichnet.
Uli Hoeneß im Steckbrief
