Frankfurt: Hoher Millionen-Verlust in Liga 2

SID
Heribert Bruchhagen (r.) und Axel Hellmann (M.) müssen rund 11 Millionen Euro Verlust verantworten
© Getty

Eintracht Frankfurt hat sein einjähriges Intermezzo in der 2. Liga teuer bezahlen müssen. Die vergangene Saison wurde mit einem Verlust von 11,124 Millionen Euro abgeschlossen, wie die Eintracht Fußball AG am Freitag mitteilte.

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In der Abstiegssaison davor hatte unter dem Strich ein kleiner Gewinn von 53 000 Euro gestanden.

Für die laufende Spielzeit kalkulieren die Frankfurter vorsichtig mit einem Minus von 326 000 Euro. "Wir glauben aber, dass wir die schwarze Null erreichen können. Die Saison lässt sich ja sehr gut an", sagte der Abteilungsleiter Rechnungswesen, Oliver Frankenbach.

Nach Angaben von Vorstandsmitglied Axel Hellmann steht der Club wirtschaftlich nur deshalb noch gesund und seriös da, weil er den sofortigen Wiederaufstieg geschafft hat und in seinem Zweitliga-Jahr von einem hohen Eigenkapital leben konnte, das "wir über Jahre aufgebaut haben".

Das schmolz wegen des hohen Verlustes in der 2. Bundesliga allerdings von rund 15,9 auf 4,8 Millionen Euro zusammen, weil die Eintracht mit einem teuren Kader alles auf die Karte Aufstieg gesetzt hatte.

"Wir haben unser Geld samt und sonders gebraucht. Aber das war die einzig richtige Entscheidung", sagte Hellmann. "Es war überragend wichtig, in die Bundesliga zurückzukehren. Und es ist noch überragend wichtiger, den Klassenerhalt zu schaffen, um in den nächsten Saison an der höheren Ausschüttung von TV-Geldern zu partizipieren."

Eintracht Frankfurt im Steckbrief