DFB-Team? "Damit befasse ich mich nicht"

Von Daniel Jovanov
Bald wieder für Deutschland? Hamburgs Rene Adler
© Getty

Im hohen Norden wird nicht nur das 125-jährige Vereinsjubiläum des Hamburger SV gefeiert, sondern auch ein Spieler, der sowohl auf als auch neben dem Platz Gold wert ist. Mit Rene Adler ist Sportchef Frank Arnesen ein Transfer gelungen, der im ganzen Verein große Hoffnungen weckt. Nach dem Spiel äußerte sich der HSV-Keeper zu seiner tollen Form und zum Thema Nationalmannschaft.

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Frage: Herr Adler, die Stimmen derer, die Sie gern wieder im Trikot des DFB sehen würden, werden lauter. Beschäftigen Sie sich damit?

Rene Adler: Ich fahre derzeit gut damit mir gar keine Gedanken zu machen. Ich genieße den Moment und feiere mit den Fans. Die ersten waren Wochen waren nicht so erfolgreich, da haben wir von den Medien einiges einstecken müssen. Jetzt erleben wir die andere Seite, ohne abzuheben. Die Arena muss eine Festung werden und wir sind auf einem guten Weg.

Frage: Sie haben derzeit einen Lauf. Merken Sie, dass das Ihre Kollegen mitzieht?

Adler: Man macht als Torhüter eigentlich nicht viel anders, als sonst. Wenn es schlecht läuft, bereite ich mich im Vorfeld genau so gut auf ein Spiel vor. Es bringt mir derzeit einfach Spaß. Auf das Spiel habe ich mich sehr gefreut. Ich freue mich wirklich, wenn wir ein Heimspiel haben. Man spürt den Respekt der Fans auch, den wir uns erarbeitet haben. Wir sind uns nicht zu schade, die schmerzhaften Wege zu gehen.

Frage: Trotzdem werden Sie hin und wieder von Ihren Kollegen allein gelassen. Ärgern Sie sich dann auf dem Spielfeld?

Adler (lacht): Ich bin regelmäßig heiser nach dem Spiel. Es ist bei unserem Spiel wichtig zu kommunizieren. Gerade in der ersten Halbzeit habe ich die Jungs vor mir gecoacht. Als Torwart ist es wichtig, in den richtigen Situationen dazu sein. In der zweiten Halbzeit habe ich mich etwas zurück genommen, um mich auf den Ball zu konzentrieren. Ich wusste, dass Hannover noch mal kommen wird.

Rene Adler im Steckbrief