Klopp und Zorc bleiben mindestens bis 2016

Von Maxim Lewerenz
Hans-Joachim Watzke will Jürgen Klopp und Michael Zorc nicht vor ihrem Vertragsende gehen lassen
© Getty

In einem Interview mit der "Schwäbischen Zeitung" hat BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke Gerüchten um eine vorzeitige Trennung von Manager Michael Zorc oder Trainer Jürgen Klopp einen Riegel vorgeschoben. Außerdem sprach er über Robert Lewandowskis Vertrag, den BVB als "relativ regionale Marke" und das Pokalduell gegen Aalen.

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Wenn es nach Hans-Joachim Watzke geht, werden die sportlichen Geschicke von Borussia Dortmund noch mindestens vier Jahre von ihm und vom Erfolgsduo Zorc/Klopp geleitet werden: Manager und Trainer sind noch bis 2016 an den Verein gebunden es gäbe darüber hinaus eine mündliche Vereinbarung, bis zu diesem Zeitpunkt weiter an einem Strang zu ziehen. So habe man sich geschworen, "mindestens bis 2016 zusammenzubleiben", erklärt Watzke.

Zahlreiche europäische Top-Klubs jagen BVB-Stürmer Robert Lewandowski. Bisher hat der polnische Nationalspieler nicht verlängern wollen und besteht nach Medienberichten auf einem Jahresgehalt von bis zu 7,5 Millionen Euro. Eine zu hohe Summe für Watzke, der dennoch gelassen bleibt: "Wir wollen ja verlängern, aber es gehört mehr dazu, außerdem hat Robert ja noch zwei Jahre Vertrag."

"Abstand zu Bayern verkürzt"

Einen teuer verkauften Spieler nur durch einen ebenfalls teuren Spieler gleichwertig ersetzen zu können, ist Watzkes Ansicht nach eine Milchmädchenrechnung: "Wer sagt denn, dass nur teure Spieler gute Spieler sind? Shinji Kagawa kam für 350000 Euro, Robert für vier Millionen. Wenn wir richtig gucken und weiter bereit sind, mutige Entscheidungen zu treffen, wird es uns auch künftig gelingen, in diesem Preissegment Spieler zu finden."

Watze sieht das BVB-Image weiter auf einem guten Weg. Dass der BVB nach Hoeneß zufolge eine "relativ regionale Marke" sei, kann er nicht nachvollziehen: "Es gibt drei Klubs, die in die ganze Republik ausstrahlen. Das ist Bayern als ganz klare Nr. 1, das sind wir, dann noch Schalke. Da fühlen wir uns ganz wohl mit. Wir haben den Abstand zu Bayern sicher verkürzt, aber er ist noch da, das wollen wir nicht wegdiskutieren."

Der glanzvolle Sieg über Real Madrid in der Champions League liegt erst eine Woche zurück, am Mittwochabend (20:30 Uhr) heißt der Gegner der zweiten Pokalrunde VfR Aalen. Watzke sieht allerdings kein Problem darin, sich auf die Partie gegen den Tabellenachten der Zweiten Liga zu motivieren: "Unser Thema ist der Pokal. Real ist für uns nun Aalen."

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