Er glaube nicht, dass es Sponsoren etwas bringe, "wenn Spieler wie Litfass-Säulen über den Platz laufen".
Auch Änderungen der Spiele selbst für die Werbung lehnt Seifert ab: "Was ich für die Bundesliga auch absolut ausschließe, sind zum Beispiel Werbeunterbrechungen während der Spiele wie beim Football in den USA."
Werbe-Tätowierungen bei Spielern kann sich der 43-Jährige ebenfalls nicht vorstellen. "Das geht eigentlich nur auf der Kniescheibe oder auf der Stirn. Sonst sieht man es ja nicht." Allerdings habe sich die DFL mit dem Thema noch nicht beschäftigt.
Bei den Einnahmen aus der Trikotwerbung erwartet der DFL-Chef knapp 40 Jahre nach der Einführung durch Jägermeister und Eintracht Braunschweig keine "Quantensprünge". "Wir bewegen uns schließlich schon auf einem hohen Niveau", verwies Seifert auf die fast 120 Millionen Euro, die die Bundesligisten in der laufenden Saison mit Trikotwerbung einnehmen. "Nur in der englischen Premier League wird aktuell mehr eingenommen. Aber dort gibt es auch 20 Klubs in der Liga."
Der Bundesliga-Spielplan