Mehmet Ekici: "Ich weiß, was ich drauf habe"

Von Christian Ehrhardt
Mehmet Ekici (M.) will sich beim SV Werder durchsetzen
© Getty

Während seine Mannschaftskollegen von Werder Bremen für den dritten Spieltag der Bundesliga trainieren, ist Mehmet Ekici bei der türkischen Nationalelf. Wie sich der Mittelfeldmann nach der enttäuschenden letzten Saison seine Zukunft in Bremens Elf vorstellt, ließ er gegenüber dem "kicker" in einem Interview verlauten.

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In der vergangenen Saison warf eine hartnäckige Leistenverletzung Ekici weit zurück, der mit großen Erwartungen an die Weser gekommen war.

In der aktuellen Vorbereitung war es wieder einer Verletzung geschuldet, dass er die Saisonvorbereitung unterbrechen musste. "Es ist natürlich ärgerlich, dass ich noch nicht gespielt habe. Schade, dass ich in der Vorbereitung kurz aussetzen musste. Das hat mich zurückgeworfen," so Ekici zum "kicker"

"Vor einem Jahr war es gravierender. Da bin ich länger ausgefallen, musste fast die komplette Vorbereitung streichen. Die Hüfte war gereizt, nicht so dramatisch wie im Vorjahr. Die Leiste bereitet mir momentan keine Sorgen. Alles ist gut verheilt. Ich bin schmerzfrei, habe keine Probleme."

Ekici will sich bei Werder durchbeißen

Auch wenn er im Nord-Derby nicht im Kader der Werderaner stand, so ist das für Ekici kein Grund Trübsal zu blasen, sondern Motivation nachzulegen: "Es herrscht nun mal große Konkurrenz bei Werder, wie überall im Fußballgeschäft. Das ist normal. Doch ich gebe nicht auf. Jetzt die Nationalelf, danach wieder Werder - ich will und werde angreifen. Ich werde zurückkommen."

Der 22-Jährige glaubt an seine Chance: "Es sind erst zwei Spieltage vorbei. Die Saison ist noch lang. Ich weiß um meine Qualitäten. Ich weiß, was ich draufhabe. Wenn ich richtig fit bin, kann ich mich bei Werder durchsetzen. Ich mache mir da keine großen Gedanken, dass ich hier scheitern könnte."

Wieder im türkischen Kader

Ein erster Schritt ist das Comeback in der türkischen Nationalmannschaft unter Abdullah Avci. Sein letztes Länderspiel durfte Ekici vor mehr als einem halben Jahr gegen die Slowakei bestreiten. Umso größer ist die Freude des Werderaners über die Berücksichtigung bei der WM-Qualifikation:

"Ich freue mich, bei der Nationalelf zu sein. Nach langer Verletzungspause habe ich wieder eine Einladung bekommen. Das letzte Spiel hatte ich Anfang des Jahres gegen die Slowakei bestritten. Nun möchte ich mich zeigen, einfach in Erinnerung rufen. Es zeigt die Wertschätzung, die Trainer Abdullah Avci mir entgegenbringt. Das weiß ich zu schätzen."

Mehmet Ekici im Steckbrief

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