Schweinsteiger ist nach einer schwierigen Phase mit Verletzungen und dem verschossenen Elfmeter beim Champions-League-Finale in München gegen den FC Chelsea wieder auf dem Weg zur alten Stärke und sieht gute Chancen im Kampf um drei Titel. Die Meisterschaft habe Priorität, "aber ich bin der Meinung, dass wir in dieser Saison auch das Maximale erreichen können."
Der Nationalspieler macht vor allem die Beteiligung der Offensivabteilung an der Defensive für den guten Saisonstart verantwortlich. "Egal, wer da spielt, da wird total gearbeitet. Wir haben gerade wirklich einen guten Geist in der Mannschaft."
Dortmund Grund für Fortschritt
Für Schweinsteiger hat Borussia Dortmund den größten Anteil an der neuen Qualität der Bayern. Ohne den Double-Sieger aus Westfalen, gibt er zu, "hätten wir diesen Fortschritt vielleicht nicht gemacht."
Die jüngste Forderung von Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer, Schweinsteiger müsse nun den nächsten Schritt machen und die Mannschaft auch verbal führen, kann der 28-Jährige nachvollziehen. Er habe recht, sagt Schweinsteiger. Allerdings halte er nicht so viel von Kabinenansprachen. "Das wirkt irgendwann aufgesetzt. Auf dem Platz zu reden, ist mir am liebsten."
Bastian Schweinsteiger im Steckbrief