Niersbach: Eine bedrohliche Situation

SID
Wolfgang Niersbach ist seit März dieses Jahres DFB-Präsident
© Getty

Wolfgang Niersbach hat nach dem vermehrten Einsatz von Pyrotechnik in der vergangenen Saison und dem Platzsturm beim Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Verbesserungen bei der Stadionsicherheit angekündigt.

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"Wir haben eine Situation, die bedrohlich ist und werden die Maßnahmen vorstellen, die notwendig sind", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF.

Der 61-Jährige betonte, dabei mit Politik, Fans, Vereinen und der Deutschen Fußball Liga zusammenarbeiten zu wollen.

"Große gemeinsame Aufgabe"

"Keiner kann das alleine, das ist unsere große gemeinsame Aufgabe: Wenn im Stadion A Dinge toleriert werden, die in Stadion B verboten sind, haben wir schon verloren", sagte Niersbach und fügte hinzu: "Ich werde sicher nicht den Fehler machen und hier etwas ausbreiten, was mit den Vereinen noch nicht besprochen ist."

Im Vorfeld war die Diskussion um eine Abschaffung der Stehplätze in deutschen Stadien hochgekocht, Niersbach beteuerte allerdings: "Wir möchten die Stehplätze behalten, das haben wir den Fans versprochen. Es kann aber der Fall eintreten, wo wir von außen, von der Politik, gezwungen werden."

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