Zement statt Transfers

Von Marco Nehmer
Das erfolgreiche Dreigestirn des BVB: Michael Zorc, Jürgen Klopp und Hans-Joachim Watzke (v.l.n.r)
© Getty

Der Transfer von Shinji Kagawa zu den Red Devils ist fix. Nun kommt auch Licht ins Dunkel, was der BVB mit den Millionen zu tun beabsichtigt: Die Infrastruktur wird ordentlich aufpoliert. Denn der Kagawa-Erbe steht schon längst in den Startlöchern.

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Der BVB investiert: Nach dem Wechsel von Shinji Kagawa (23) auf die Insel zu Manchester United jedoch nicht in den Kader, sondern in die Infrastruktur. Wie die "BILD" berichtet, werden Teile des Kagawa-Transfererlöses (16 Millionen Euro) in ein Ausbildungscamp am Trainingszentrum, die BVB-Erlebniswelt und einen Fanshop in Stadionnähe investiert.

Zwölf Millionen Euro Investitionsumfang

Auch der Signal-Iduna-Park wird von der neuen Liquidität profitieren: Geplant sind sieben neue VIP-Logen und die Erneuerung des Südtribünen-Gerüstes. Der Rasenunterbau wird generalüberholt, neue Videosysteme für die Stadionsicherheit werden eingerichtet und die Lautsprecheranlage wird ausgetauscht.

Das Gesamtvolumen der Investitionen in die BVB-Infrastruktur beläuft sich auf etwa 12 Millionen Euro. Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke: "Wir nutzen unseren Boom und die Kagawa-Millionen, um unser Vereins-Fundament weiter zu zementieren."

Borussia Dortmund investiert in Steine statt Beine. Schließlich ist der Kagawa-Nachfolger bereits seit Anfang des Jahres bekannt: Marco Reus (23) kehrt nach sechs Jahren für 17 Mio. Euro zum BVB zurück.

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